Vom 15.10-17.10.21 fand eine EP der LG Sachsen-Anhalt in Hayn/Straßberg statt. Für die Hasenspuren nutzten wir weiteinsehbare Feldflächen im Thüringer Becken, der Hasensbesatz war sehr gut, so konnte den Hunden ausreichend Möglichkeiten geboten werden ihr Leistungsvermögen zu zeigen. Gestöbert wurde in Nadel- und Laubholzdickungen, für die Wasserarbeit standen Waldteiche mit reichlich Bewuchs zur Verfügung. Die Schleppen wurden auf Waldwiesen bzw. in Fichtenstangenhölzern gezogen. An allen drei Tagen war es teilweise bewölkt/sonnig und trocken bei herbstlichen Temperaturen um 10-12°C (Freitag böiger Wind/sonst windstill). Zur Prüfung wurden 4 Hunde gemdlet von denen drei durchgeprüft und einer zurückgezogen wurde. Richtergruppe 1 (15.-16.10.21); Richtergruppe 2 (17.10.2021).
Matthias Reis (Prüfungsleiter)
Richtergruppe 1: Apel, Bernd (FW, Bericht) / Reis, Matthias / Arens, Marita (JGHV; LG 04)
1. Preis mit 189 Punkten
\ HAJO VON DER DIEMEL 18-375, HELLTIGER, Rüde , gew. 13.05.2018 nach >S GOJA VOM DOLMAR 11-460 2540 aus \ GRETEL VOM EBERSBURGER HOLZ 15-508 Z.: Carmen Jäkel 34474 Diemelstadt Wrexen E. u. F.: Carmen Jäkel 34474 Diemelstadt Wrexen
Vereinsmünze in silber
Gepflegter, gut proportionierter Helltiger Rüde mit freundlichem Wesen. Schädel mit leichtem Stop, geht in der Hinterhand leicht steil und vorne eng. Zangengebiss. I1 oben rechts fehlt.
Stockmaß: 50 cm
1. Hase: Im Hopfengarten angesetzt, arbeitet der Rüde die Spur mit einem Haken ca. 250 Meter aus und bricht ab. Bogenschlagend, kommt er auf die Spur eines zweiten Hasen und arbeitet diese ca. 200 Meter bis zu einem Grasweg. Arbeitszeit ca. 6 Minuten. 2. Hase (gewertet): In einem Luzernefeld gut angesetzt, arbeitet der Rüde bis zum Haken, überwindet diesen mühelos und sucht weiter bis zu einem Sonnenblumenacker. Dort bemüht sich der Rüde noch einige Zeit um den Fortgang der Spur, kommt aber nicht mehr weiter und bricht dann ab. Spurlänge ca. 900 Meter in 6 Minuten. Stöbern: Stobert mit Drang in die Tife, nach 11min angeleint. Der Rüde wird in den Waldfächern und bei der Wasserarbeit von der engagierten Führerin sehr gut vorgestellt.
Fw.: G Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
8 8 j 8 j 8 8 8 8 j 8 8 7 8 j
2. Preis mit 174 Punkten
\ JANNI JOANNIDIS VOM EBERSBURGER HOLZ 19-132, ROT, Rüde , gew. 17.02.2019 nach >S QUIRINUS VON DREIANNEN 15-522 aus >S TINA VOM WILDERERSTEIN 16-546 2796 Z.: Alexander Gessler 88099 Neukirch E. u. F.: Marc Bohnenberger 71720 Oberstenfeld
Vereinsmünze in bronze
Formschöner gut proportionierter roter Rüde mit derbem Rüdenschädel, farbtypischen Behängen und angenehmem Wesen. In der Vorderhand eng und dreht Mittelfußgelenke leicht nach außen.
Stockmaß: 51 cm
1. Hase: Im Hopfengarten angesetzt, arbeitet der Rüde ca. 350 bis 400 Meter bis zu einem Grasweg und bricht nach 5 Minuten dort ab. Außerhalb des Duftbereiches der Spur gibt der Rüde laut. 2. Hase (gewertet): Auf einer gegruberten Getreidestoppel angesetzt arbeitet der Rüde bis zu einer Brachfläche, anschließend durch eine Hecke, über einen geschotterten Feldweg und wieder auf eine Getreidestoppel bis der Rüde hinter einer Kuppe außer Sicht gerät. Einsehbar ca. 600 Meter in 5 Minuten. Der Laut war außerhalb des Duftbereiches wahrnehmbar. Stöbern: Stöbert freudig und weiträumig, nach 13min angeleint. Der Rüde wurde von seinem Führer am Prüfungstag in den Waldfächern und am Wasser durchweg sehr gut vorgestellt. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 19.09.2020 in B-W Nord
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
8 8 j 8 j 8 8 8 8 j 6 6L 6 8 j
3. Preis mit 120 Punkten
\ WOLFSTEIN’S ZILLI 18-563, BRAUN, Hündin , gew. 28.12.2018 nach >S CALLE VOM BANNWALD 15-001 aus > RANKA VOM WILDERERSTEIN 15-476 2735 Z.: Wolfgang Gutsmiedl 94065 Waldkirchen E. u. F.: David Weiss 36251 Bad Hersfeld
Gut proportionierte ansprechende braune Hündin, mit schönem Hündinnenkopf, langen Behängen und weißem Brustfleck. Gangwerk vorne und hinten eng. Zeigt sich über beide Prüfungstage führerbezogen und im Wesen angenehm. P3 oben rechts fehlt.
Stockmaß: 47 cm
1. Hase: Im Hopfengarten auf größere Entfernung angesetzt, nimmt die Hündin die Spur auf und wird kurz Laut, arbeitet diese ca. 80 Meter und bricht nach ca. 2 Minuten überraschend ab. 2. Hase (gewertet): Auf einer gepflügten Getreidestoppel angesetzt, arbeitet die Hündin die Spur mit einem Haken bis zu einer Kiesgrube mit mit spät einsetzendem Laut aus. 250 Meter in 3 Minuten. Stöbern: An einem Fichtenstangenholz mit dichtem Unterwuchs zum Stöbern geschnallt, nimmt die Hündin das Stöbergelände nur zögerlich an und sucht überwiegend im Nahbereich des Führers. Bei der Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer sind Steinwürfe von Nöten um die Hündin in den Duftbereich der ausgeworfenen Ente zu bringen. Beim Bringen der Ente aus tiefem Wasser wirkt der Führer ein.
Fw.: nggd Körperliche Mängel: P3 – o.R. Wesensmängel: keine
2 8 j 5 j 6 8 5 8 j 3 6 3 6 j
Richtergruppe 2: Gießler, Mario (FW, Bericht) / Hoppstock, Uwe (FW) / Reis, Matthias
ohne Preis mit 77 Punkten
\S ILLEX VOM HIMMELREICH 17-532 2854, HELLTIGER, Rüde , gew. 12.09.2017 nach > ERNESTO VON DER SCHWEMME 12-460 2568 aus \S KORA VON DREIANNEN II 11-488 Z.: Falk Heyser 06571 Rossleben-Wiehe-Donndorf E. u. F.: Hannes Heyser 06571 Rossleben-Wiehe-Donndorf
Stockmaß: – cm
1. Hase: Auf niedriger Getreidesaat angesetzt arbeitet der Rüde die Spur ca. 200m bis er den Hasen sichtig bis zu einer Kuppe verfolgt, dort verliert er den Sichtkontakt und arbeitet weitere 250m mit korrektem Laut bricht dann aber schlagartig ab. 4min Arbeitszeit. 2. Hase (gew.): Auf auflaufender Getreidesaat angesetzt benötigt der Rüde zunächst kurze Zeit um den Spurverlauf zu finden, arbeiet dann sicher den Spurverlauf einsehbar ca. 600m in 5min, wobei zwei Haken gemeisetert werden. Laut korrekt. Der Führer zieht nach den Hasenspuren seinen Hund, wie vorher angekündigt, von der Prüfung zurück. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2019 in Hayn
Fw.: Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
– – – – j – – – – – 6 8 7 7 n.gepr.