Familientag 2022 auf dem Auerberg im Harz

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Im Frühjahr schnellten die Inzidenzzahlen in schwindelerregende Höhen und die europäische Geschichte wurde am 24. Februar neu geschrieben. Die Frühjahrsprüfungen sind gelaufen, die Hundeführer bereiten sich auf die Herbstprüfungen vor und zumindest die Pandemie verliert derzeit an Bedeutung. Schon frühzeitig begannen die Planungen für den Familientag in der Hoffnung, dass Normalität und Reisefreiheit eintreten wird. Der ursprünglich festgelegte Termin musste situationsbedingt um 2 Wochen nach vorne gelegt werden- alle bis dato angemeldeten Teilnehmer wurden angeschrieben und neu eingeladen. Dies zeigte sich als unproblematisch, meldeten sich die vielen Hundefreunde aus ganz Deutschland, der Schweiz und Schweden erneut unter Berücksichtigung der geänderten Prämissen an.

Der Freitag begann wie in den vergangenen Jahren mit einer Übungseinheit am Schwarzwildgatter in Trautenstein. Nach der Begrüßung und Einweisung in den Ablauf durch den Gattermeister Ralf Zapf konnten die Junghunde beginnen, ihre Erstkontakte mit Schwarzwild zu knüpfen. Vielen Dank an Stefan Witte, der die kulinarische Versorgung der Gäste mit gegrillten Kartoffelpuffern und Wildwürsten unter einem großen Pavillon gewährleistete. Dieser Pavillon diente am Freitag als Regenschutz und musste am folgenden Samstag dann als Sonnensegel genutzt werden. Klasse, dass die „Hardwarevoraussetzungen“ so spontan von engagierten Landesgruppenmitgliedern geschaffen werden und der Fundus an Equipment nahezu unerschöpflich ist. Das reichhaltige Buffet im Forsthaus Auerberg rundete den Tag für die Übernachtungsgäste entsprechend ab.

Am Samstag begrüßte der Landesgruppenvorsitzende Andreas Drube pünktlich um 9 Uhr auf dem großen Parkplatz die 187 anwesenden Teilnehmer und bedankte sich für das Interesse am Familientag und der damit verbundenen Aktivitäten der Landesgruppe, bevor er das Wort an den Initiator und federführenden Organisator vor Ort Maik Härter übergab. Dieser erläuterte kurz und prägnant die Spielregeln und teilte die Gruppen entsprechend der Trainingsstände und des Alters der Hunde ein. Bemerkenswert ist erneut die Vielzahl der vertretenen Jagdgebrauchshunderassen (DW/KT/W/DD/KLM/RT/PRT/DJT) in den einzelnen Gruppen: Teckel und Terrier aus der „Untergrundszene“, Wachtelhunde aus der „Stöberfraktion“, sowie einige Vorstehhunde rundeten das Gesamtbild ab.

Im Detail trafen sich 43 Welpen, 31 EPB- und 13 GP-Hunde, welche sich mit ihren Führern zu den Betreuern in die unterschiedlichen Revierteile begaben: Julia Jendrek, Edwin Fetscher und Karsten Oelze betreuten die GP- Gruppe. Bernd Apel, Tony Schmidiger und Mario Gießler nahmen sich der EPB- Hunde an. Die Welpengruppe wurde von Marita Arens, Andreas Drube, Klaus Zellmann, Jan Ixfeld, Sven Schlüter, Uwe Eitel, Günter Hofmann, Ernst Döpp, Stefan Witte, Christian Auch-Schwarz, Klaus Wechsung, Alwin Bresch und Stefan Langbartels gecoacht.

Die Welpengruppe beschäftigte sich mit den unterschiedlichsten Stationen in dem dafür geschaffenen Parcour. Die EPB- Gruppen trafen sich auf den Feldflächen in der Nähe- vielen Dank erneut an Marko Scharfe, den Pächter der Flächen für die Bereitstellung! Nachdem die Apportierfächer von den Betreuern erläutert und vorgeführt wurden ging es in den Wald, wo alle Fächer der Brauchbarkeitsprüfung der Fachgruppe Gehorsam vorgestellt und geübt wurden. Die dritte Station war ein nahes gelegenes Gewässer, die Fächer Bringen aus tiefem Wasser sowie die Schußfestigkeit wurden demonstriert und jeder Teilnehmer konnte seinem Hund die Möglichkeit bieten, dies zu üben.

Pünktlich um 14 Uhr wurde die Tombola gestartet, welche erneut durch großzügige Sponsorengaben ernöglicht wurde. Danke auch an dieser Stelle den großzügigen Spendern: Josera Hundefutter, Torsten Wirringa, Stefan Witte und Ronny Meineke von der Jagd- und Forstservice GmbH.

 

Nach dem Beobachten der Arbeiten im Schwarzwildgatter nahmen sehr viele das Angebot der Fa. Kruedener an, die Hunde von Herrn  Michael Angermann vermessen und zu Sonderkonditionen herstellen zu lassen. Vielen Dank für diesen Service über das gesamte Wochenende hinweg!

Pünktlich zum Opening des mittäglichen Sommerfestes konnte Simone Gießler die vielen Kinder in Empfang nehmen und bis zum Abend auf dem aufgebauten Rummelplatz Auerberg betreuen! Das Preisschießen wurde wie schon in der Vergangenheit professionell von Uwe Hoppstock organisert und geleitet. Vor dem reichhaltigen Abendbuffet wurde eine weitere Übungseinheit im Gatter oder auch im Revier zur Vorbereitung auf die Herbstprüfungen angeboten. Der Abend wurde von einigen für einen Ansitz auf Rot- und Rehwild genutzt, andere pflegten ausgiebig das Brauchtum in geselliger Runde…
Nach dem Frühstück am Sonntag nahmen einige das Angebot wahr, noch eine weitere Gatterübung einzubauen- vielen Dank an den Gattermeister Ralf Zapf für seine Bereitschaft dafür!

Tausend Dank nochmals an die Spender der vielen Kuchen und Torten!
Wie bei jeder (zwischenzeitlich rasseübergreifenden) Veranstaltung im Forsthaus Auerberg sind wir alle sehr glücklich und froh darüber, dass uns Kathrin Kichhoff in ihrer Anlage beherbergt und bewirtet hat! Wir kommen alle wieder sehr gerne und freuen uns schon sehr auf das Sommerfest 2023!

Danke auch an die Landesgruppe Sachsen- Anhalt für die Übernahme der Kosten des Familientages 2022!

Vielen Dank an die Fotografen Vanessa Lietzow und Jan Ixfeld.

Alexander Geßler