Gebrauchsprüfung (GP) am 12.09.2020 in Hayn/Straßberg

Traditionell fand die erste GP der LG 13 im Revier Hayn der Gräflich Ortenburg´schen Forstverwaltung statt. Die Prüfungen in diesem Revier sind geprägt von kurzen Fahrwegen da wir für alle Prüfungsfächer das passende Gelände auf kleinem Raum vorfinden. Am Prüfungstag war es sonnig und trocken, in der Nacht kühlte es sich auf etwa 8°C ab. Gestöbert wurde in weiträumigen Nadel- und Laubholzbeständen, für die Wasserarbeit standen verschiedene Teiche mit viel Bewuchs zur Verfügung. Eine bunt gemischte Richtertruppe aus versch. Bundesländern rundete die Prüfung ab. Als besonderen Gast durften wir den langjährigen Prüfungswart der LG Baden-Württemberg-Nord, Werner Auch-Schwarz, begrüßen. Zur Prüfung wurden 13 Hunde gemeldet von denen 12 die GP bestehen konnten. Die diesjährige GP war geprägt von hervorragend vorbereiteten Hunden. Einige Hunde zeigten Leistungen die weit über die Anforderungen der PO hinausgingen. Besonders erwähnenswert ist es dass 3 Hundeführer mit ihrem DW das Wahlfach “Totverweisen” absolvierten. Die Hundeführer nutzen anscheinend die “reisefreie” Corona-Zeit um mehr Zeit als sonst üblich in die Ausbildung ihrer DW zu stecken. So wurde im Vorfeld das Prüfungsrevier von vielen wiederholt zum Üben, teilweise über mehrere Tage, genutzt um die Hunde optimal einzustellen.

Maik Härter (Prüfungsleiter)

 

Richtergruppe 1:
Fetscher, Edwin (Bericht, FW) | Hoffmann, Günter (LG 01) | Eitel, Uwe | Fiess, Thomas (LG 01)

1.Preis mit 224 Punkten

>S XAVER II VOM WILDERERSTEIN 18-025, BRAUNSCH. , Rüde, gew. 09.01.2018 nach > YARO VOM DUNKLEN SCHLAG 14-303 2637 aus >S MATILDA VOM WILDERERSTEIN 13-457 2655 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Udo Beinhauer 76327 Pfinztal

Vereinsmünze in gold

Ein dunkelpigmentierter Braunschimmelrüde vom mittlerem Schlag mit harmonischen Proportionen und geschlechtstypischen Rüdenkopf. Das Haar ist dicht anliegend und glatt. Ein dem Idealtyp nahekommender Rüde.

Stockmaß: 51 cm

Xaver wird an einer Fichtendickung zum Stöbern geschnallt. Der Rüde geht sofort in die Tiefe und sucht den Dickungsbereich planmäßig und mit großen Finderwillen ab. Nach ca. 10 Min. wechselt der Rüde über einen Grasweg in einen anderen Dickungsbereich. Dort kommt er nach weiteren 4 Min. auf eine warme Rehwildfährte und jagt auf dieser aus der Dickung. Der HF kann seinen Rüden beim Überwechseln auf einem Kiesweg abrufen und nach 16 Minuten anleinen. Schweiß: Der Rüde zeigte eine ruhige und konzentrierte Suchenarbeit über den gesamten Fährtenverlauf. Alle Haken wurden sauber ausgearbeitet und der Führer meldete mehrmals Schweiß. Der durchgearbeitete Rüde wurde von seinem HF in allen Bring- und Gehorsamsfächern tadellos und souverän vorgestellt. Beim Stöbern im deckungsreichen Gewässer zeigte der arbeitswillige Rüde eine sichere und von Finderwillen und Härte geprägte Suche. Der Rüde lag jederzeit fest in der Hand seines Führers, beide bilden ein harmonisches Gespann. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG/V 8 8 8 – – – – j 8 8 j 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

 2.Preis mit 213 Punkten
>S VANA VOM WILDERERSTEIN 17-555, BRAUN , Hündin, gew. 11.11.2017 nach > YORK VOM DUNKLEN SCHLAG 14-304 aus >S QUECKE VOM WILDERERSTEIN 15-250 2681 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Christoph Dellin 72667 Schlaitdorf

Vereinsmünze in silber

Eine mittelschwere, braune Hündin mit weißen Brustfleck und typvollem Hündinnenkopf. In den Proportionen stimmig und geht hinten leicht hackeneng. P1 oben links fehlt. Gefällige Hündin.

Stockmaß: 49 cm

Vana wird an einer Lärchen-Laubholzdickung zum Stöbern geschnallt. Sie löst sich vom HF und geht in die Tiefe. Die Hündin sucht den Dickungsbereich systematisch ab und wechselt über einen Grasweg, um dort die weiträumige Stöberarbeit fortzusetzen. Nach 17 Minuten wird die Hündin ohne Wildkontakt vom HF angeleint. Die Hündin zeigte eine konzentrierte und spursichere Fährtenarbeit. Der Hundeführer meldete mehrmals Schweiß. Am warmen Wundbett schnallte der HF zum Bringselverweisen. Der HF schickt die Hündin in eine falsche Richtung, machte einen Bogen, daraufhin setzte der HF erneut an. Am Stück nahm sie das Bringsel in den Fang und kehrte unverzüglich zur Führem zurück. Gemeinsam mit dem Suchengespann wurden die Richter von der Hündin am langen Riemen zum Stück geführt. Beim Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin eine engagierte und weitreichende Suche im deckungsreichen Gewässer. Bei der Leinenführigkeit musste der Hundeführer leicht einwirken. Um den Hund unter Flinte zu Halten bedarf es kurzer energischer Kommandos seitens des Hundeführers. Der passionierte Erstlingsführer stellt eine sehr gut vorbereite Hündin vor. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2020 in Hayn/Straßberg

Fw.: G 8 8 8 – – – 6 j 8 8 j 8 6 8 8 6 7 8 8 – 8 8

 1.Preis mit 221 Punkten
>S WERTEL II VOM WILDERERSTEIN 17-561, HELLTIGER , Rüde, gew. 14.11.2017 nach >S: ILK VOM WILDERERSTEIN 11-265 aus >S RONJA VOM WILDERERSTEIN 15-479 2727 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E:. Thomas Joannidis 70771 Leinfelden-Echterdingen F:. Ioannis Joannidis 70771 Leinfelden-Echterdingen

Vereinsmünze in gold

Mittelschwerer Helltigerrüde, dunkelpigmentiert, mit kräftigem Rüdenkopf und dicht anliegendem gewelltem Haar. Der Rüde zeigt ein flüssiges Gangwerk mir paralleler Front und dreht hinten leicht aus. Angenehmes ruhiges Wesen.

Stockmaß: 51 cm

Wertel wird an einer Fichtendickung geschnallt und löst sich sofort vom Führer. Er sucht die Dickung weiträumig und planmäßig ab. Nach 11 Min. findet der Rüde ein Stück Rehwild und jagt dieses mit Laut aus der Dickung. Hierbei kann er von einem abgestellt HF auf einem Waldweg abgerufen und angeleint werden. Schweiß: Bis zum zweiten Haken war die Suche sehr sicher und konzentriert. Am Wundbett zum zweiten Haken gleicht der Hund die Unsicherheiten des Führers aus und sie gelangen gemeinsam sicher zum Stück. In allen Bring- und Gehorsamsfächern ist der Rüde voll durchgearbeitet und zeigt keinerlei Schwächen. Der Rüde zeigte beim Stöbern im deckungsreichen Gewässer ausgeprägten Finderwillen und Ausdauer. Der engagierte, junge Führer stellt einen bestens vorbereiteten DW vor, beide bilden ein harmonisches Gespann. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 06.09.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG/V 8 8 8 – – – – j 8 8 j 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

 1.Preis mit 224 Punkten
>S WENJA VOM WILDERERSTEIN 17-566, BRAUN , Hündin, gew. 14.11.2017 nach >S: ILK VOM WILDERERSTEIN 11-265 aus >S RONJA VOM WILDERERSTEIN 15-479 2727 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Dirk Dubetz 99897 Tambach-Dietharz

Vereinsmünze in gold

Eine braune, formschöne, langrückige Hündin mit stimmigen Proportionen und typvollem Hündinnenkopf. Sie zeigt ein flüssiges Gangwerk mit paralleler Front. Passionierte Hündin mit angenehmen Wesen.

Stockmaß: 49 cm

Wenja wird an einer mannshohen Lärchen-Laubholzdickung geschnallt. Auf Kommando nimmt die Hündin die Dickung an und sucht diese planmäßig und gründlich ab. Nach 13. Min. findet die Hündin Rehwild und jagt dieses laut aus der Dickung. Aus Sicherheitsgründe wird die Hündin nach überqueren einer stark befahrenen Straße von einem Sicherheitsposten nach 22. Min. abgerufen und angeleint. Schweiß: Die Hündin zeigt während des gesamten Fährtenverlaufs eine ruhige, punktgenaue und beeindruckende Suchenarbeit. Die Haken und Wundbetten wurden exakt ausgearbeitet und verwiesen. Die Noten in den Bring- und Gehorsamsfächern sprechen für sich. Beim Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin eine passionierte und planmäßige Suche im deckungsreichen Gewässer. Dabei ließ sich die Hündin jederzeit hervorragend leiten und lenken. Am Prüfungstag präsentiert sich uns ein bestens aufeinander abgestimmtes Gespann, die Hündin ist sehr führig und zeigt großen Willen mit ihrem Führer zusammenzuarbeiten. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 06.09.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: V 8 8 8 – – – – j 8 8 j 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

 Richtergruppe 2:
Oelze, Karsten (Bericht, FW) | Auch-Schwarz, Werner (FW, LG 01) | Kobrig, Lutz (FW, LG 07) | Geßler, Alexander

1.Preis mit 224 Punkten
\S KIA VOM AUBERG 17-271, BRAUNSCH. , Hündin, gew. 05.04.2017 nach >S NIMRODS TITUS 13-318 2662 aus > HANNA VOM AUBERG 14-420 2677 Z:. Mario Giessler 98529 Suhl-Mäbendorf E:. Simone Giessler 98529 Suhl F:. Mario Giessler 98529 Suhl

Vereinsmünze in gold

Leichte gepflegte Braunschimmelhündin mit harmonischen Proportionen, im Laufwerk hinten und vorn eng. Mit gut eingesetztem dunklem Auge, Haare mittellang und hinten gut gewellt.

Stockmaß: 46 cm

Kia zeigte eine weiträumige und intensive Stöberarbeit. Nach ca. 14 Min. fand die Hündin ein Stück Rehwild. Auf dessen Fährte sie von einem Prüfungsteilnehmer abgerufen werden konnte. Die Schweißarbeit war während des gesamten Verlaufs von einer ruhigen, arbeitswilligen und sicheren Suche geprägt. In allen Bringefächern ist die Hündin voll durchgearbeitet und zeigt keinerlei Schwächen. Die gesamte Wasserarbeit wurde von dem Gespann ohne Tadel durchgeführt. Bei der Arbeit unter der Flinte zeigte die Hündin eine harmonische und elegante Suche. Die Noten für das Gespann sprechen in allen Fächern für sich. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 07.08.2018 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG 8 8 8 – – – – j 8 8 j 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

 2.Preis mit 195 Punkten
>S XERON VOM WILDERERSTEIN 18-028, BRAUN , Rüde, gew. 09.01.2018 nach > YARO VOM DUNKLEN SCHLAG 14-303 2637 aus >S MATILDA VOM WILDERERSTEIN 13-457 2655 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Jenny Lützow 39307 Tucheim

Vereinsmünze in silber

Gepflegter, brauner Rüde vom mittlerem Typ, mit dicht angelegtem Haar und gutem Gangwerk (hinten leicht eng, vorne gut). Der Rüde hat ein freundliches Wesen.

Stockmaß: 52 cm

An einer dichten Fichtendickung wurde Xeron zum Stöbern geschallt. Der Hund ging sofort in die Tiefe. Nach 3 Min. wurde der Hund laut und jagte. Danach wechselt er in den anderen Bereich des Fichtenkomplexes und stöberte dort intensiv weiter. Auf Weisung des RO wurde der Rüde nach 18 Min. beim Überqueren einer Schneise abgetrillert. Punktgenaue Schweißarbeit inklusive des ersten Hakens. Im weiteren Fährtenverlauf arbeitet der Rüde eine kurze Passage unter Wind leicht neben der Fährte. Danach bögelte sich der Rüde wieder selbstständig auf den genauen Fahrtenverlauf ein und zeigt eine sichere und konzentrierte Suche bis zum Stück. Bei der Federwildschleppe musste die Führerin auf den Hund einwirken, um in Besitz des Stückes zu gelangen. Beim Stöbern ohne Ente zeigte der Rüde eine intensive, raumgreifende Suche im deckungsreichen Gewässer. Bei den Bringefächern am Wasser wurden die Enten im Stehen ausgegeben. Um den Hund unter Flinte zu Halten bedarf es eines energischen Kommandos seitens der Führerin. Der Rüde lässt sich sehr gut runtertrillern. Der mit viel Vorwärtsdrang ausgestattete Rüde zeigt sich während der gesamten Prüfung willig mit seiner Führerin zusammenzuarbeiten, beide bilden ein harmonisches Gespann. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG/V 8 5 8 – – – – j 8 7 j 6 6 8 8 8 8 8 8 – 8 8

 3.Preis mit 191 Punkten
\ SNOW VON DREIANNEN 17-551, BRAUN , Hündin, gew. 26.10.2017 nach \ LUDWIG VON DER GÖHRDE 15-350 aus >S PAULA II VON DREIANNEN 15-173 Z:. Gerd Härter 38889 Rübeland E u.F.: Peter Sand 76327 Pfinztal

Vereinsmünze in bronze

Schöne braune Hündin vom mittleren Schlag, typischer Hündinnenkopf, sehr schöne lange Behänge. Leichte Fehler im Gangwerk (Hinterhand). Sympathische und aufgeschlossene Hündin.

Stockmaß: 49 cm

An einer Fichtendickung geschnallt, ging sie sofort in die Tiefe. Sie zeigte eine weiträumige und planmäßige Suche. Nach 16 Minuten wurde die Hündin ohne Wildkontakt von ihrem Führen abgerufen und angeleint. Gerecht zu Fährte gelegt arbeitet die Hündin bis zum ersten Hacken punktgenau, wird dann unkonzentriert und überläuft das erste Wundbett und lässt sich im weiteren Verlauf vom recht nahegelegenem Stausee ablenken. Zum Schluss wird die Hündin wieder konzentrierter und das Suchengespann findet sicher zum Stück. Beim Stöbern ohne Ente hat die Hündin uns anfänglich eine sehr gute Wasserarbeit gezeigt. Im weiteren Verlauf wurde sie immer kürzer und es fehlte der Drang in die Tiefe. Der Hund zeigt in allen Bringefächern tadellose Leistungen. Die Arbeit unter der Flinte war sehr kurz, es war keine raumgreifende Suche zuerkennen. Die passionierte Hündin lag zu jeder Zeit fest in der Hand des erfahrenen Führers. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG 8 8 8 – – – – j 8 6 j 8 3 8 8 8 8 8 8 – 8 8

 1.Preis mit 263 Punkten
>S WANDA II VOM WILDERERSTEIN 17-565, BRAUNSCH. , Hündin, gew. 14.11.2017 nach >S: ILK VOM WILDERERSTEIN 11-265 aus >S RONJA VOM WILDERERSTEIN 15-479 2727 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Julia Jendrek 06493 Harzgerode Ot Strassberg

Vereinsmünze in gold

Eine gepflegte, typische Braunschimmelhündin mit gewelltem Haar und typvollem Hündinnenkopf, im Gangwerk ist die Vorderhand gut, hinten ist sie etwas hackeneng. Die passionierte und arbeitsfreudige Hündin besticht durch ein souveränes und abgeklärtes Auftreten.

Stockmaß: 49 cm

Wanda wurde an eine große Fichtendickung geschickt. Dort fand sie nach ausgiebiger und intensiver Suche nach ca. 13 Min. einen Rothirsch. Diesen jagte sie energisch und druckvoll in der umstellten Dickung, da der Hirsch den Einstand nicht verlassen wollte. Der Hirsch verließ daraufhin den Dickungskomplex. Kurz vor dem Dickungsende konnte die Hundeführerin Wanda auf der Fährte runter trillern. Die Hündin zeigt eine ruhige und konzentrierte Schweißarbeit. Der Fährtenverlauf wurde sicher ausgearbeitet. Die Führerin konnte mehrmals Schweiß ansagen und beide Hacken wurden sauber ausgearbeitet. Am letzten warmen Wundbett, was sicher vom Hund angezeigt wurde und die Führerin bestätigte, wurde die Hündin zum Bringselverweisen geschnallt. Sie fand zügig zum Rehbock, nahm dort das Bringsel in den Fang und kehrte unverzüglich zur Führerin zurück. Danach führt die Hündin ihre Führerin sicher zum Stück. Beim Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin eine passionierte und planmäßige Suche im deckungsreichen Gewässer. Dabei ließ sich die Hündin hervorragend leiten und lenken. Bei den Bringefächern am Wasser zeigte die Hündin eine tadellose Arbeit. Die Bringefäche Federwild, Hase und das Zusatzfach Fuchs wurden mustergültig absolviert. Die Führerin stellt eine sehr passionierte und sauber durchgearbeitete Hündin vor. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 01.09.2019 in DK Thüringen

Fw.: SG/V 8 8 8 8 8 – 8 j 8 8 j 8 8 8 7 8 8 8 8 8 8 8

 Richtergruppe 3:
Apel, Bernd (Bericht, FW) | Hoppstock, Uwe (FW) | Hasselberg, Dirk

3.Preis mit 182 Punkten
> WOLFSTEIN’S YACK 18-098, BRAUN , Rüde, gew. 13.02.2018 nach >S PAX VOM WILDERERSTEIN 14-555 2679 aus > RANKA VOM WILDERERSTEIN 15-476 2735 Z:. Wolfgang Gutsmiedl 94065 Waldkirchen E u.F.: Reinhold Keller 36211 Alheim

Vereinsmünze in bronze

Im Wesen freundlicher, ausgeglichener, dunkel pigmentierter Rüde mit gepflegten, leicht welligen Haar. Der Hund stellt die Ellenbogen leicht aus. Der P1 unten links ist nicht sichtbar, ist aber angelegt, Attest liegt vor.

Stockmaß: 50 cm

Nach kurzen bewinden des Anschusses wird der Fährtenverlauf sehr sicher bis zum Stück gearbeitet. Dabei werden die Haken exakt gearbeitet und der Führer kann mehrere Male Schweiß vermelden. Bei der Arbeit unter der Flinte bleibt der Rüde viel zu kurz und arbeitet überwiegend im Rücken des Führers. Der Rüde wird an einem dichten Fichtenstangenholz geschnallt, bleibt aber bei der 15 minütigen Stöberarbeit in Führernähe, so daß es der Arbeit an Tiefe und Finderwillen fehlt. In den Apportierfächern wird der Rüde von seinem erfahrenen Führer sehr gut vorgestellt. Der Rüde liegt jederzeit fest in der Hand seines Führers, beide bilden ein harmonisches Gespann. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 06.09.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG/V 4 8 8 – – – – j 8 7 j 8 4 8 8 5 7 8 8 – 8 8

1.Preis mit 224 Punkten
\S ILLEX VOM HIMMELREICH 17-532, HELLTIGER , Rüde, gew. 12.09.2017 nach > ERNESTO VON DER SCHWEMME 12-460 2568 aus \S KORA VON DREIANNEN II 11-488 Z:. Falk Heyser 06571 Rossleben-Wiehe-Donndorf E:. Falk Heyser 06571 Donndorf F:. Hannes Heyser 06571 Donndorf

Vereinsmünze in gold

Im Wesen ausgeglichener Helltigerrüde mit stimmigen Proportionen, geht hinten und vorn eng, Behänge wirken zum Kopf etwas kurz.

Stockmaß: 52 cm

Am Anschuss eingewiesen, arbeitet der Rüde flüssig und konzentriert die Fährte aus. Die Haken werden sicher gemeistert und der Führer kann Schweiß und die Wundbetten vermelden. Nach einmaligem schicken beim Stöbern ohne Ente zeigt er eine weiträumige, intensive und passionierte Suche. Kann vom Führer abgerufen werden. An einem dichten Fichtenstangenholz geschnallt, arbeitet er sich zügig in die Tiefe. Hat nach 10 Minuten kurz Führerkontakt, arbeitet ohne Kommando die gegenüberliegende Dickung durch. Der Rüde kehrt nach 20 Minuten zum Führer zurück. Um den Gehorsam an Schalenwild zu prüfen, wird es nach angemessener Ruhezeit an einer neuen Dickung geschnallt. Dort findet er Rehwild und kann unmittelbar vom Führer mit einem energischen Kommando abgerufen werden. Der junge Führer stellt uns einen sehr gut durchgearbeiteten Rüden vor und kann einen wohlverdienten 1. Preis mit nach Hause nehmen. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG 8 8 8 – – – – j 8 8 j 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

1.Preis mit 213 Punkten
> DURIN VON DER DERMBACHER HÖH 18-135, BRAUN , Rüde, gew. 06.03.2018 nach > ARTUR VOM LOCH 14-337 aus > TARA VOM WALDLÄUFER 16-011 Z:. Bernhard Mihm 36466 Dermbach E u.F.: Stefanie Hesse 99090 Erfurt Ot Alach

Vereinsmünze in gold

Im Wesen ruhiger, brauner Rüde mit weißem Brustfleck. In Proportionen kompakt mit gepflegten Äußeren derben Rüdenschädel mit passenden Behängen.

Stockmaß: 53 cm

Vom Anschuss weg sucht der Rüde zügig aber sicher, punktgenau auf der Fährte. Die Führerin meldet im weiteren Fährtenverlauf mehrere Male Schweiß und findet nach 15 Minuten sicher zum Stück. Bei der Anschneideprüfung war nichts zu beanstanden. Beim Stöbern ohne Ente kann der Rüde über die offene Wasserfläche in den Deckungsbereich geschickt werden. Dort sucht er intensiv den ganzen Bereich ab und kann nach 15 Minuten von der Führerin abgerufen werden. Durin wird an einer Laubholzdickung geschnallt, er sucht mit immer größer werdenden Kreisen in die Tiefe. Der Rüde findet nach ca. 12 Min. eine Ricke mit Kitz, jagt diese laut aus dem Treiben. Die Führerin umschlägt den abgestellten Bereich und kann ihren Rüden nach ca. 18 Min. vor einer Straße abrufen. Das Gespann stellt sich an den Prüfungstagen sehr gut vorbereitet vor und kann einen wohlverdienten 1. Preis mit nach Hause nehmen. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 05.10.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG/V 8 8 8 – – – – j 8 8 j 8 7 8 8 8 7 8 8 4 8 8

ohne Preis mit 146 Punkten
\ RÜDEMEISTERS ULRIKO 17-513, BRAUN , Rüde, gew. 27.08.2017 nach > PEPE VOM WILDERERSTEIN 14-556 aus \ PAULA VON DER HUHT 16-184 Z:. Hans-Jürgen Kurpjuweit 23970 Wismar E u.F.: Frank Sperlich 23923 Schönberg

zurückgezogen mit 146 Punkten

Ruhiger, brauner, kompakter Rüde mit tiefer Brust, proportional zum Kopf lange passende Behänge, stellt Ellenbogen aus, das Haar ist leicht gewellt, hat aber anteilig totes Haar. Das Zangengebiss ist vollzählig.

Stockmaß: 50 cm

Vom Anschuss weg arbeitet der Rüde in ruhiger Schweißhundemanier bis zum Stück. Beim Bringen des Hasen wird die Schleppe bis zum Stück ausgearbeitet, das ausgelegte Stück vom Rüden bewunden, aufgenommen, wieder abgelegt und kehrt ohne Stück zum Führer zurück. Bei der Arbeit unter der Flinte sucht der Rüde den überwiegenden Teil nur im Nahbereich ab und lässt sich auch nicht vom Führer animieren bis auf Schrotschussentfernung zu suchen. Bei der Leinenführigkeit liegt der Rüde teilweise straff in der Leine und benötigt einige Kommandos. Der Führer zieht nach dem ersten Prüfungstag seinen Hund von der weiteren Prüfung zurück, da er die Prüfung nicht mehr bestehen kann. Wir hoffen das der Führer weitermacht und nochmals zu einer GP antritt. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 18.10.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG – – – – – – – j 7 5 j 8 4 8 6 4 8 8 8 – 8 8

 3.Preis mit 199 Punkten
\ HASKA VON DER DIEMEL 18-379, BRAUNSCH. , Hündin, gew. 13.05.2018 nach >S GOJA VOM DOLMAR 11-460 2540 aus \ GRETEL VOM EBERSBURGER HOLZ 15-508 Z:. Carmen Jäkel 34474 Diemelstadt Wrexen E u.F.: Klaus Rohde 34519 Diemelsee

Vereinsmünze in bronze

Temperamentvolle gut proportionierte Braunschimmelhündin mit gepflegtem glattem Haar, gut befederte Rute und Läufe, flüssiges Gangwerk.

Stockmaß: 49 cm

Haska wird an einer mannshohen Fichtendickung geschnallt, arbeitet sich zügig in die Tiefe. Sie findet nach ca. 8 Min Wild, was sie aus dem abgestellten Bereich laut jagt, kommt nach 18 Minuten in Führernähe und kann abgerufen werden. Vom Anschuss weg sucht die Hündin konzentriert mit angemessenem Tempo bis zum ersten Haken. Diesen arbeitet sie korrekt, im weiteren Fährtenverlauf wird frisches Schwarzwildgebrech ignoriert und punktgenau bis zum frisch angelegten Wundbett gearbeitet. Danach wird der Hund zum Verweisen geschnallt. Die Hündin findet sicher zum Stück, nimmt das Bringsel in den Fang und kommt zum Führer zurück und führt diesen sicher zum Stück. Bei der Haarwildschleppe gibt der Führer ein Sicherheitskommando, so dass die Hündin das Stück bei der Griffverbesserung wieder aufnimmt. Beim Stöbern ohne Ente fehlt es der Hündin an Tiefe und sie bleibt den überwiegenden Teil in Führernähe. Der Führer stellt uns eine gut durchgearbeitete Hündin vor. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 06.09.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG/V 8 8 6 – – – 7 j 6 3 j 8 6 8 8 7 8 8 8 – 8 8