Gebrauchsprüfung (GP) am 23.10.2021 in Friedrichsbrunn

Nach einigen Jahren Pause,führten wir wieder eine GP in dem bestens geeigneten Forstrevier Friedrichsbrunn des Forstbetriebes Ostharz durch.Das von Mischwald geprägte Waldgebiet, in dem alle Schalenwildarten und Hase sowie Raubwild vorkommt, ist sehr anspruchsvoll. Mittendrin liegt das sagenumworbene, Deutschlandweit bekannte Bodetal mit alpinem Charakter, zudem wir am Ende des ersten Prüfungstages einen kurzen Ausflug machten. Am Tag 1 absolvierten wir alle Wald- und Gehorsamsfächer. Am 2 tag prüften wir die Wasserfächer an den Benneckensteiner Moserteichen im FB Oberharz. Es waren 2 DW gemeldet, sind erschienen und wurden durchgeprüft. 1 DW kam in die Preise. 2 RA haben an der Prüfung teilgenommen ( Lgr. 7 und Lgr. 9)

Ronald Sittel (Prüfungsleiter)

 

 

Richtergruppe 1:

Drube, Andreas, FW, Bericht | Rust, Frank; FW | Sittel, Ronald; | Treiber, Stefan; RAN; Ebrecht,Torsten; RAN

3.Preis mit 183 Punkten
\ ERLE VOM WISENTWALD 19-291, BRAUN , Hündin, gew. 04.04.2019 nach \ REX VOM FREIHOLZ 15-083 aus \ CARLOTTA VOM WISENTWALD 17-152 2824 Z:. Tanja Müller 17139 Basedow E u.F.: Eggert Rohwer 24793 Oldenhütten

Vereinsmünze in bronze

Gut proportionierte braune Hündin mit elegantem Kopf; braunes, geschlossenes Auge; vollzahniges Scherengebiß; derb gewelltes Haar;flüssiges Gangwerk; sie steht auf geraden Läufen;

Stockmaß: 49 cm

Grundsätzlich ist die Hündin im Apport sehr gut durchgearbeitet. Lediglich bei der Bringzuverlässigkeit arbeitet sie etwas zögerlich, so dass ein weiteres Kommando erfolgen muss. Die ersten 100m Schweiß arbeitet Erle sehr sicher und hoch konzentriert. Der HF ist unsicher, legt die Hündin ab und sucht selbst vor. Von nun an ist Erle verunsichert und fahrig, hat zu wenig Riemen und wird öfter abgelegt. In dieser Zeit sucht der Führer vor. Zwischen dem 1. und 2. Haken erfolgt ein Rückruf. Auf dem letzten Drittel folgt Erle einer Verleitung und erhält den 2. Rückruf. Nach 45 min ist das Gespann nach einer holprigen Arbeit dann aber doch glücklich am Stück. Erle wird in einer Buchennaturverjüngung, durchsetzt mit Brombeere zu Stöbern geschickt, sie zeigt uns eine gründliche und systematische Suche mit Drang in die Tiefe; findet nach 12 min Arbeit ein Reh und jagd; nach insgesamt 35 min zurück beim Führer. Erle zeigt sich an dem schwerem Gewässer in hervorragender Verfassung. Alle gestellten Aufgaben erfüllt sie mit Bravour und souverän. Beeindruckende Arbeiten.Beim Buschieren könnte sie etwas mehr Raumgriff zeigen. Bei der Leinenführigkeit passt der HF seine Geschindigkeit der des Hundes an- Erle will gern Erster sein. Insgesamt eine führige und gehorsame Hündin, mit der man sehr gut jagen kann. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 01.10.2021 in Jevenstedt

Fw.: SG/V 8 7 8 – – – – j 8 8 j 8 6 8 5 6 8 8 8 – 8 8

 

ohne Preis mit 193 Punkten
\ HARDY VON DER HUHLE 19-011, BRAUNSCH. , Rüde, gew. 16.01.2019 nach \S IDEFIX VOM HAMMERLUG 17-298 aus > XIRBE VOM HUBERTUSKOPF 16-023 Z:. Tino Schuster 01731 Kreischa Ot Kleincarsd. E u.F.: Frank Springer 38473 Tiddische

Kräftiger, dunkel pigmentierter BS-Rüde mit derb gewelltem Haar; gut eingesetztes, mittelbraunes Auge; vollzahniges Scherengebiss;er steht auf geraden Läufen und hat ein flüssiges Gangwerk; Harmonischer Gesamteindruck! Ohne Mängel. Sehr ruhiger und ausgeglichener DW;

Stockmaß: 51 cm

Hardy wird an einer Buchennaturverjüngung mit dichtem Unterwuchs geschnallt, in dem Sauen vermutet werden. Während der Stöberarbeiten wird die Jagd ausgeübt. Der Rüde nimmt sofort die Dickung an, geht in die Tiefe und sucht planvoll.Nach 15 min wird der Rüde Standlaut der dann in Spurlaut übergeht. Leider kann von dem Richterteam das gejagdte Wild nicht gesehen werden. Nach 35 min ist Hardy zurück und kann abgerufen werden. Das Gespann zeigt eine ruhige und konzentrierte Suche, am ersten Wundbett wird eine Verleitung angefallen, welches einen Rückruf zur Folge hat.Schweiß und Wundbett werden gefunden und angesagt.nach 19 min ist das Gespann am letzten Schweiß.Das Fach Totverweisen wurde benannt. Der Rüde zeigt die angesagte Verhaltensweisen und leitet den Führer sicher zum Stück.Im Apport an Land kann Hardy sein Leistungspotential an diesem Tag nicht abrufen. Die Ente legt er mehrfach ab, den Hasen läßt er auf halber Strecke liegen. Die Gehorsamsfächer absolviert er ohne Beanstandungen. Der Komplex Buschieren wird nahezu perfekt gemeistert. Die Wasserfächer werden solide erledigt.Schiessen musste wiederholt werden, da der erste Schuss in die Luft geht. Erwähnenswert ist, dass beim Zutragen der Ente nach der Verlorensuche der Hund durch eine größere Wandergruppe bringt(!). Guter, gehorsamer DW. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 01.10.2020 in Hayn

Fw.: V 8 4 0 – – – 6 j 8 8 j 8 8 8 7 8 8 8 8 – 8 8