Gebrauchsprüfung am 11.09.2021 in Hayn/Straßberg

Zur ersten GP in der Herbstsaison 2021 traf man sich in den Revieren der Gräflich Ortenburg´schen Forstverwaltung. Die Prüfungsbedingungn waren wie immer bestens. Das abwechslungsreiche Revier bietet vielfältige Möglichkeiten für unsere DW. Große Waldwiesen wechseln sich mit zusammenhängenden Waldkomoplexen verschiedenen Alters ab, die anspruchsvollen Teiche mit dichtem Bewuchs verlangten von den Hunden einiges ab. Am Prüfungstag war es sonnig tlw. bewölkt, windstill mit Temp. um 15°C bei guter Bodenfeuchtigkeit. Zur Prüfung wurden 6 Hunde gemeldet von denen alle die Prüfung bestehen konnten. Richter aus verschiedenen Landesgruppen garantierten einen regen Erfahrungsaustausch.
Maik Härter (Prüfungsleiter)

Richtergruppe 1:     Fetscher, Edwin (FW, Bericht) / Gießler, Mario (FW) / Auch-Schwarz, Werner (FW) / Dellin, Christoph; Kempf, Stephanie beide RAN LG01

3. Preis mit 233 Punkten
\S YARO II VOM WILDERERSTEIN 18-493, BRAUN, Rüde , gew. 13.10.2018 nach \ LUDWIG VON DER GÖHRDE 15-350 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Thomas Fuchs 72270 Baiersbronn
Vereinsmünze in bronze
Mittelschwerer brauner Rüde mit kräftigem Rüdenkopf und dichtanliegendem leicht n gewelltem Haar. Der Rüde steht im Rechteck und flüssig in der Bewegung mit leichten Fehlern in der Vorderhand.
Stockmaß: 50 cm
An einer Fichten Laubholzdickung geschnallt sucht Yaro sofort in die Tiefe. Nach 10 min gibt der Rüde tiefen Laut. Daraufhin bewegt sich die Situation Richtung Dickungsrand. Hierbei kann ein abgestellter Richter ein Stück Schwarzwild beobachten das sich dem Hund stellt. Der Rüde bedrängt das Stück energisch und bringt dieses wieder in Bewegung. Im weiteren Verlauf wechselt das Stück Schwarzwild vor einem Richter aus der Dickung. Der Rüde folgt der Fährte mit anhaltendem Laut. Der Richter konnte Yaro nach 18 min auf der Fährte abrufen und anleinen. Der bereits verteilte Leistungsnachweis an Schwarzwild konnte der Rüde in beindruckender Weise bestätigen. Schweiß: Das Gespann arbeitet vom Anschuss an ruhig und konzentriert. Der Führer kann mehrmals Schweiß bestätigen. Im Verlauf der Arbeit sind mehrere Verleitfährten die der Rüde kurz annimmt, sich aber wieder selbst korrigiert. Nach 12 min kommt das Gespann sicher zum Stück. Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser freudig an und geht direkt in die Tiefe zum Stöbern über. Systematisch sucht er den Bereich mit Ausdauer Finderwille ab. Nach 12 min kann der Rüde vom Führer abgerufen und angeleint werden. Buschieren: Der HF kann den Rüden nur mit energischen Kommandos lenken. Bei Bringen sind z.T. leicht Abstriche bei der Übergabe an den HF zu machen. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 11.09.2020 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG/V    Körperliche Mängel: keine    Wesensmängel: keine
8 7 8 7 8 – – j 8 8 j 7 4 8 7 8 8 8 8 8 8 8

2. Preis mit 207 Punkten
>S YV II VOM WILDERERSTEIN 18-500, BRAUN, Hündin , gew. 13.10.2018 nach \ LUDWIG VON DER GÖHRDE 15-350 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Jürgen Haibt 72175 Dornhan-Bettenhausen
Vereinsmünze in silber
Typvolle braune Hündin mit weißem Brustfleck und ausdruckstarkem Hündinnenkopf und dunkles gut eingesetztes Auge. In den Proportionen stimmig. Das Haar ist dicht und anliegend. Minimale Fehler im Gangwerk.
Stockmaß: 47 cm
Stöbern: Um 9:03 wurde die Hündin an einem Fichten-Buchendickung von Ihrem Führer geschnallt. Die Hündin geht sofort in die Tiefe und sucht den zugewiesenen Bereich planmäßig, mit Finderwillen geprägt ab und kam nach 13 Minuten an ein Stück Rotwild. Diese wurde von der Hündin ausgiebig mit Laut gejagt. Yy kommt nach 12 min selbständig wieder zurück und wird vom HF angeleint. Schweiß: Vom Wundbett an zeigt die Hündin eine sichere und fährtentreue Arbeit. Nach ca. 300 m nimmt Yv kurz eine Verleitung an, findet aber selbständig zur Fährte zurück. Beide Haken werden sicher ausgearbeitet, Der HF meldet mehrmals Schweiß. Das Gespann kommt nach 15 min beim Stück. Bringen E.a.t.W.: Beim Zutragen legt der Hund die Ente kurz zur Griffverbesserung ab und gibt im Stehen aus. Zum Buschieren geschnallt sucht die Hündin am Anfang ohne System nur im Nahbereich des HF. Während der Arbeit löst sich die Hündin zusehend vom HF. Durch zusätzliche Unterstützung vom HF wird die Suche planmäßiger. Bringzuverlässigkeit: Nur durch Kommandos kommt der HF in den Besitz der Ente. Bei der Wasserarbeit zeigt die Hündin Passion und Ausdauer, sie sucht den Deckungsbereich ab und kann nach 13min vom Hundeführer abgerufen werden. Der erfahrene Führer stellt seine Hündin gekonnt und gut vorbereitet vor und wird Prüfungssieger. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 11.09.2020 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG/V    Körperliche Mängel: keine    Wesensmängel: keine
8 5 7 – 8 – – j 8 8 j 6 6 8 4 8 8 8 8 8 8 8

3. Preis mit 185 Punkten
>S YORK II VOM WILDERERSTEIN 18-495, BRAUN, Rüde , gew. 13.10.2018 nach \ LUDWIG VON DER GÖHRDE 15-350 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E.: Susanne Mosch 75339 Höfen F.: Uwe Eitel 75339 Höfen
Vereinsmünze in bronze
Mittelschwerer brauner Rüde mit weißem Brustfleck und dichtanliegendem leicht gewelltem Haar. Ein im rechteckstehender Rüde mit tiefer Brust und typvollem Rüdenkopf. Die Augen sind hell und gut eingesetzt. Gangwerk ist flüssig, Beide Vorderläufe drehen leicht aus.
Stockmaß: 50 cm
Der Rüde wurde von seinem HF an einer Fichtenlaubholzdickung geschnallt. Diese wurde vom Rüden sofort angenommen. York zeigte eine systematische und gründliche Suche mit Drang in die Tiefe dabei wechselte er in den angrenzenden Dickungsbereich. Er wird nach 21 min ohne Wildkontakt vom HF angeleint. Schweiß: Am Anschuss angesetzt arbeitet der Rüde sehr sicher und konzentriert auf der Spur, beide Haken arbeitet er sicher aus. Den Spurverlauf folgend zeigt der Rüde während der gesamten Arbeit eine zügige souveräne Leistung. Der HF meldet mehrfach Schweiß und das Wundbett. Nach 8 min kommt das Gespann zum ausgelegten Stück. Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser freudig an und sucht zu Beginn unter Wind den Schilfbereich ab. Im Verlauf der Arbeit, arbeitet der Rüde systematisch und mit großem Finderwillen den gesamten Schilfbereich ab. Buschieren: Auch mit scharfen Kommandos kann der HF nur mit Mühe den Rüden im Schrotschussbereich halten. Bringzuverlässigkeit: Der Rüde findet zur ausgelegten Ente, nimmt diese sofort auf. Beim Zutragen legt er die Ente vor sich ab und bleit ca .20 m vor dem HF stehen. Nur mit Kommandos kann der HF in den Besitz der Ente gelangen. Der erfahrene Führer stellt einen passionierten Rüden vor. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 11.09.2020 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG    Körperliche Mängel: keine    Wesensmängel: keine
8 8 8 – 8 – – j 8 8 j 6 3 8 2 8 7 7 7 – 8 8

Richtergruppe 2:     Oelze, Karsten (Bericht, FW) / Breuer, Harald (FW, LG 02) / Reis, Matthias; Lau, Martin (LG 11) / Hesse, Stefanie (RAN LG 16)

2. Preis mit 204 Punkten
\ CELIA VOM HUBERTUSKOPF 19-355, ROT, Hündin , gew. 27.04.2019 nach \S QUATRO VON DREIANNEN 15-518 aus \ RAUDEL VOM OLYMP 15-314 2678 Z.: Bernd Apel 06536 Südharz Ot Wickerode E. u. F.: Andreas Apel 06536 Südharz Ot Wickerode
Vereinsmünze in silber
Celia ist eine rote Hündin vom mittleren Schlag. Sie hat ein gut eingesetztes mittelbraunes Auge und hat leichte Fehler im Gangwerk.
Stockmaß: 49 cm
Stöbern: In einen dichten Nadelholzkomplex geschnallt, zeigt die Hündin ein raumgreifendes und gründliches Stöbern, wird von den abgestellten Richtern mehrfach gesehen und nach ca. 20 Minuten vom Führer angeleint. Bringen: Die Hasenschleppe wurde sicher ausgearbeite und der Hase freudig zugetragen. Zum Ende der Federwildschleppe musste der Hundeführer energisch einwirken, damit die Hündin sicher zuträgt. Schweiß: Das Gespann zeigt eine ruhige und konzentrierte Riemenarbeit vom Anschuss weg und ist in 9 Minuten am Stück. Wasser: Stöbern o. Ente: Celia zeigt eine sichere und selbstständige Arbeit im Schilf und ließ sich durch Pfiff- und Sichtzeichen von ihrem Hundeführer leiten und lenken. Die Bringefächer im Wasser waren tadellos. Buschieren: Beim Buschieren zeigte sie eine raumgreifende Arbeit und suchte dabei, durch Ruf- und Pfiff vom Hundeführer unterstützt, das ihr zugewiesene Gelände systematisch ab. Gehorsamsfächer: In den Gehorsamsfächern im Wald sprechen die Noten für sich. Allg. Gehorsam: Der engagierte GP-Erstlingsführer stellt uns die passionierte Hündin außerordentlich gut vorbereitet vor. Während des gesamten Prüfungsverlaufs präsentierte sich die Hündin sicher in der Hand des Führers. Arbeitsfreude: Die Zusammenarbeit des Gespanns war geprägt durch die sehr gute Führigkeit. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 02.10.2020 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG    Körperliche Mängel: keine    Wesensmängel: keine
8 6 8 – 8 – – j 8 8 j 8 7 8 8 8 8 8 8 – 8 8

2. Preis mit 200 Punkten
>S ZITA II VOM WILDERERSTEIN 19-249, BRAUN, Hündin , gew. 15.03.2019 nach \ ZAK VOM HAHNENKAMM 13-089 aus >S RONJA VOM WILDERERSTEIN 15-479 2727 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Dirk Hasselberg 39649 Miesterhorst
Vereinsmünze in silber
Die Hündin ist eine formschöne braune Hündin des mittleren Schlages. Die Augen sind gut eingesetzt und mittelbraun. Die Läufe sind schön befedert. Zita hat leichte Fehler im Gangwerk. Die Hündin hat ein freundliches Wesen. Schere, der P1 o.l. ist doppelt.
Stockmaß: 46 cm
Stöbern: In eine Dickung aus Laub- und Nadelholz geschickt, geht die Hündin sofort in die Tiefe und sucht diese planmäßig ab. Nach gewisser Zeit kommt die Hündin auf eine Forststraße, nimmt die Dickung wieder an und sucht diese weiter ab. Bringen: Beim Bringen von Federwild musste der Hundeführer ein Kommando geben, die übrigen Bringeleistungen auf der Schleppe waren fehlerfrei. Schweiß: Die Schweißarbeit wurde flott und konzentriert absolviert. Der Hundeführer konnte mehrfach Schweiß melden, welchen die Hündin verwiesen hat. Am 1. Haken gab es leichte Unsicherheiten, aufgrund von frischer Schwarzwildverleitung. Die übrige Fährtenverlauf wurde problemlos gemeistert. Wasser: Bei dem Fach Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin eine von Härte und Raumgriff geprägte Arbeit in der Deckung des Gewässers. Dabei ließ sie sich vom Führer freudig in die einzelnen Bereiche leiten und lenken. Alle Bringefächer wurden tadellos gemeistert. Buschieren: Bei der Arbeit unter der Flinte musste der Hundeführer einmal eingreifen, um die Hündin auf Schrotschussentfernung zu halten. Bei der Bringzuverläsigkeit muss der Hundeführer ein Sicherheitskommando geben. In den Gehorsamsfächern ist die Hündin gut durchgearbeitet und zeigte uns dies über den gesamten Prüfungsverlauf. Allg. Gehormsam/ Arbeitsfreude: mustergültig – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 11.09.2020 in Hayn/Straßberg
Fw.: G    Körperliche Mängel: keine    Wesensmängel: keine
8 6 8 – 8 – – j 8 8 j 8 6 8 6 8 8 8 8 – 8 8

2. Preis mit 184 Punkten
\S YETTE VOM WILDERERSTEIN 18-498, BRAUN, Hündin , gew. 13.10.2018 nach \ LUDWIG VON DER GÖHRDE 15-350 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Uwe Hoppstock 06343 Mansfeld
Vereinsmünze in bronze
Yette ist eine typische dunkelbraune Hündin mit einem typischen Hündinnenkopf. Die Läufe sind gut Befedert. Sie hat leichte Fehler im Gangwerk, stellt vorn die Ellenbogen leicht aus.
Stockmaß: 48 cm
Stöbern: In eine ehemalige Windwurffläche zum Stöbern geschnallt, wird diese raumgreifend und planmäßig abgesucht. Von allen Richtern wurde die Hündin bei der Arbeit beobachtet. Nach ca. 20 Minuten wird die Hündin vom Führer herangerufen und angeleint. Bringen: Kleiner Abstrich beim Ausgeben der Ente auf der Federwildschleppe. Schweiß: Führerkontrollierte zügige und genaue Arbeit, Störung durch Pilzsucher mit Hund, unmittelbar auf der Fährte wurden souverän gemeistert. Schweiß wurde regelmäßig gemeldet und markiert nach 11 Minuten am Stück. Wasserarbeit: Stöbern o. Ente: Anlaufschwierigkeiten, rändeln und Suche auf offenem Wasser, erst durch häufige Kommandos ist die Hündin in die Tiefe zu bewegen. Verlorensuche: Mehrere Kommandos bis die Hündin das Schilf zur Suche annimmt. Die Bringleistungen sind fehlerfrei. Buschieren: Die Hündin arbeitet überwiegend im Nahbereich bei geradliniger Arbeit des Hundeführers, unterstützt durch Ruf- und Pfiff. Bei der Bringzuverlässigkeit muss die Hündin durch energisches Eingreifen zum korrekten Bringen aufgefordert werden. Die Gehorsamsfächer im Wald wurden tadellos absolviert. Allg. Gehorsam/ Arbeitsfreude: Der erfahrene Hundeführer hat die temperamentvolle Hündin während der gesamten Prüfung gut unter Kontrolle, sodass alle Fächer freudig bewältigt wurden. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 11.09.2020 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG    Körperliche Mängel: keine    Wesensmängel: keine
8 7 8 – 8 – – j 5 4 j 8 6 8 3 8 8 8 8 – 8 8