Am 14.10.2023 fand eine EPB der LG 13 im Revier Hayn der Gräflich Ortenburg´schen Forstverwaltung statt. Wiederholt konnten wir die bestens geeigneten Reviere nutzen. Die beiden EPB-Hunde wurden zusammen mit 2 GP-Hunden durchgeprüft. Nach anfänglichem Niesel meinte es das Wetter gut mit uns, es lockerte auf und die Sonne durchbrach die Wolken. Gestöbert wurde in großen Laubholzbeständen, Waldwiesen für die Schleppen und Fichtenbaumhölzer für Schweiß und Kanin boten gute Prüfungsbedingungen. Waldteiche mit Schachtelhalmbewuchs verlangten den Hunden einiges ab. Zur Prüfung wurden zwei Hunde gemeldet, die alle erschienen und durchgeprüft werden konnten. Es konnten 2 dritte Preise vergeben werden. Vielen Dank an dieser Stelle an die Richter für ihre Einsatzbereitschaft.
Maik Härter (Prüfungsleiter)
Richtergruppe 2: Fetscher, Edwin (FW, Bericht) / Geßler, Alexander (FW-RAN) / Merz, Hanna (RAN LG 11)
3. Preis mit 93 Punkten
\ NASTY VOM BORNTAL 22-191, BRAUNSCH., Rüde , gew. 25.03.2022 nach >S LANDSTREICHERS RUSSIAN ROULETTE 19-199 2949 aus >S INA VOM BORNTAL 15-056 2701 Z.: Petra & Uwe Schwartz 99755 Ellrich-Cleysingen E. u. F.: Theo Schumann 07646 Trockenborn-Wolfersdorf
Gepflegter Braunschimmelrüde vom mittleren Schlag mit dicht anliegendem leicht gewelltem Haar. Leichte Fehler im Gangwerk. Im Profil wirkt der Rüde hochläufig und im Quadrat stehend. Angenehmes Wesen.
Stockmaß: 54 cm
Stöbern: An Lauholz-NV geschnallt, sucht Nasty in die Tiefe, kommt nach 3 min wieder zum HF zurück. Er nimmt nach Aufforderung den Dickungsbereich sofort wieder an und sucht diese planmäßig ab. Verlorensuche Wasser: Das Wasser wird schlecht angenommen, Unterstützung des HF notwendig. Bei allen Bringearbeiten zeigt Nasty sehr gute Leistungen. Das Ausgeben erfolgt vorschriftsmäßig im Sitzen. Schußfestigkeit Wald: Der Rüde löst sich zunächst nicht vom Führer, in der Folge beginnt Nasty im 2m Radius um den Führer Gras zu fressen und auffällig oft zu markieren (Nässen). Nach einiger Zeit und Standortwechsel des Führers löst sich Nasty doch einige Meter so das geschossen werden kann. Nach 30min wird das Fach wiederholt. Ähnliches aber verstärktes Verhalten wie im ersten Durchgang. Der Führer und sein Hund bilden ein harmonisches Gespannt, hervorzuheben sind die sehr gut ausgeführten Apportierarbeiten. Das Gespann wird Prüfungssieger. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 13.10.2023 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: schussempfindlich
7 4 j 6 j 8 8 8 8 j j
3. Preis mit 86 Punkten
\ FLOKUS VOM HUBERTUSKOPF 21-561, BRAUNSCH., Rüde , gew. 26.10.2021 nach >S XARO VOM WILDERERSTEIN 18-024 aus > ZIRBE VOM HUBERTUSKOPF 16-575 2732 Z.: Bernd Apel 06536 Südharz Ot Wickerode E. u. F.: Philipp Grimm 74912 Kirchardt
Mittelschwerer Braunschimmelrüde mit leicht gewelltem dicht anliegendem Haar. Stimmig in den Proportionen, flüssiger Bewegungsablauf mit leichten Fehlern im Gangwerk. Mit freundlichem Wesen
Stockmaß: 50 cm
Stöbern: An Lauholz-NV zum Stöbern geschnallt, sucht er sofort in die Tiefe. Zeigt eine systematische und planmäßige Suche in die Tiefe, wird von allen Richtern gesehen. Nach 12min ohne Wildkontakt angeleint. Haarnutzwild: Findet zum Stück, nimmt zögerlich auf, im Sichtbereich des Führers muss dieser einwirken, um in Besitz zu kommen. Verlorens. Wasser: Wasser wird nach mehreren Kommandos angenommen, findet dann sicher zur Ente. Die Schwimmspur wird sicher ausgearbeitet, die Ente auf die Wasserfläche gedrückt und erlegt. Beim Bringen der warmen Ente muss eingewirkt werden. Schussfestigkeit Wald: Flokus löst sich vom Führer, kehrt nach dem ersten Schuss zurück, lässt sich dann schwer wieder schicken, nach dem zweiten Schuss sucht er weiter. Nach 30min wird das Fach wiederholt. Nach dem ersten Schuss kehrt Flokus zurück zum Führer, lässt sich schwer innerhalb einer Minute wieder schicken, nach dem zweiten Schuss dasselbe Bild. Der Rüde wurde von seinem engagierten Führer gut auf die Prüfung vorbereitet.
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: schussempfindlich
8 4 j 6 j 8 5 6 8 j j