Am 28.-29.09.2023 fand eine EP der LG 13 in Hayn/Straßberg statt. Die Bedingungen waren sehr anspruchsvoll, der ausbleibende Regen sorgte für staubtrockene Ackerflächen welche kaum bewachsen waren. Hinter den arbeitenden Hunden staubte es. Der Hasenbesatz war ausreichend. Leider standen in den Feldrevieren noch viel Mais und Spargel, so konnten nicht alle Flächen genutzt werden. Am Prüfungstag war es windstill bei Temp. von 15-23°C. Die Schleppen wurden auf großen Wiesen und in Fichtenbaumhölzern geprüft. Für die Wasserarbeit nutzten wir einen Waldteich mit dichtem Schachtelhalmbewuchs. Die großen Nadel- und Laubholzdickungen boten sehr gute Möglichkeiten für die Stöberarbeit. Zur Prüfung wurden zwei Hunde gemeldet, wovon einer vor der Prüfung zurückgezogen wurde. Der verbliebene EP-Hund wurde am 28.09 in einer JP und am 29.09 in einer EPB-Gruppe geprüft.
Maik Härter (Prüfungsleiter)
Richtergruppe 1: Sand, Peter (Bericht, FW, LG 01) / Graf, Ulrich (FW, LG 01), Apel, Bernd (FW) / Hakansson, Bill (Gastrichter Schweden) / Hoppstock, Uwe (FW); Meineke Ronny
2. Preis mit 170 Punkten
\ IDA VOM GALGENHÜGEL 21-238, BRAUNSCH., Hündin , gew. 01.04.2021 nach \ VARUS VOM HARZJÄGER 18-353 aus \ HUMMEL VOM GALGENHÜGEL 18-283 Z.: Andre Lange 99625 Grossneuhausen E. u. F.: Dieter Juch 99752 Wipperdorf
Vereinsmünze in bronze
Ida ist eine ruhige und ausgeglichene Braunschimmelhündin mit leicht gewelltem Haar, passenden Proportionen, typischem Hündinnenkopf und flüssigem Gangwerk. Es sind keine Mängel zu beanstanden.
Stockmaß: 48 cm
Hase 1(gew.): Auf braunem staubtrockenem und ausgewaschenem Acker angesetzt, arbeitet bis zu einem Heckenstreifen, hier bögelt die Hündin, weiter durch die Hecke und Graben. Danach wird auf trockenem Acker die Spur insg. 550m in 4Min. vorangebracht. Hase 2: Auf lückigen kniehohen Erbsensaat schlecht angesetzt muss sich Ida die Spur selbst suchen. Sie arbeitet mit viel zurückgreifen in 4 Min über eine Distanz von 550 Meter und geht dann zur freien Suche über. Laut korrekt. An einer Eichenkultur mit dichtem Unterwuchs und Brombeere zum Stöbern geschnallt, sucht Ida systematisch und raumgreifend. Langsam entfernt sie sich immer weiter vom Führer, geht in die Tiefe und kehrt nach 14min. zurück. Die Federwildschleppe wird zügig ausgearbeitet, das Federwild zögerlich aufgenommen, auf dem Rückweg wird die Ente wiederholt abgelegt, nach Kommando bringt die Hündin und gibt im Sitzen aus. Bei der Wasserarbeit zeigt Ida hohe Passion. Die Ente wird ohne Beanstandungen gebracht. Harmonische Zusammenarbeit!
Fw.: V Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
7 8 j 8 j 5 8 8 8 j 6 8 6 6 j