Eignungsprüfung B (EPB) am 03.09.2016 in Neuermark-Lübars

Unter Vorbehalt bis zur Freigabe durch den Vereinsprüfungswart

Bei spätsommerlichen Wetterbedingungen wurde die erste EPB der Landesgruppe Sachsen Anhalt in diesem Jahr im Norden, im Revier Neuermark-Lübars, durchgeführt. Für die Waldfächer standen Kiefernalthölzer zur Verfügung, die auf kurzen Wegen erreicht werden konnten. Die guten Verhältnisse am Wasser waren wie gewohnt bestens vorbereitet. Gestöbert wurde in den naheliegenden Flächen des Bundesforstbetriebes Nördliches Sachsen-Anhalt. Ein besonderer Dank gilt den Revierinhabern für den freundlichen Empfang, die guten Verhältnisse und der Versorgung der leiblichen Bedürfnisse. Dies sorgte wie gewohnt für eine hervorragende Stimmung sowohl bei den Richtern als auch bei den Hundeführern.
Andreas Möhring (Prüfungsleiter)
Richtergruppe 1:
Andreas Möhring (FW) (nicht Hund 4 & 5)| Roy Langhof (FW) | Roman Fritsch (LG 7) (FW) (nicht Hund 1 & 2) | Andre`Thieme (RA LG 3)

2.Preis mit 87 Punkten
\ QUANTUM VOM RÄBERSPRING 14-015, BRAUN , Rüde, gew. 11.01.2014 nach >S JASPAR VOM ZERLING 10-113 aus \ LUZIE VOM RÄBERSPRING 10-493
Z:. Roman & Stephan Fritsch 29556 Suderburg-Räber E u.F.: Carsten Köppe 39590 Tangermünde Ot Bölsdorf
Kräftiger brauner Rüde mit gewelltem Haar und leichten Fehlern im Gangwerk.
Stockmaß: 49 cm
Schweißarbeit: Nach den ersten Metern lässt sich die Hündin durch Brombeeren beeindrucken. Daraufhin greift der Führer vor und setzt die Schweißarbeit bis zum Ende sicher fort. Bringen Federwild: Am Ende der Schleppe sind mehrere energische Kommandos notwendig damit der Rüde die Ente bringt. Bringen Haarnutzwild: Das Aufnehmen und Ausgeben des Kaninchens erfolgen fehlerfrei. Wasserarbeit: Die Verlorensuche im Schilf deckt nicht alle Bereich des Schilfgürtels ab. Beim Bringen der Ente ist ebenfalls ein energisches Kommando notwendig. Stöbern: Nach dem Schnallen sucht der Rüde zunächst im Umfeld des Führers, entfernt sich dann aber weiter und zeigt schlussendlich eine gute Stöberarbeit. Das Gespann stellt sich auf dieser Prüfung robust vorbereitet vor.
Fw.: SG 6 8 j 6 j 5 8 6 8 j j

2.Preis mit 86 Punkten
\ QUINCI VOM RÄBERSPRING 14-020, BRAUN , Hündin, gew. 11.01.2014 nach >S JASPAR VOM ZERLING 10-113 aus \ LUZIE VOM RÄBERSPRING 10-493
Z:. Roman & Stephan Fritsch 29556 Suderburg-Räber E u.F.: Rainer Hänsel 39590 Tangermünde Ot Bolsdorf
Typische braune gut propotionierte Hündin mit leichtem Fehlern im Gangwerk und leicht gewelltem Haar.
Stockmaß: 48 cm
Schweißarbeit: Nach dem Ansetzten arbeitet das Gespann die Schweißfährte zunächst ruhig aus, überschießt aber den ersten Haken und erhält den ersten Rückruf. Danach wird die Arbeit hektischer und auch der zweite Haken mit Rückruf überschossen. Das Gespann kommt nach ca 20 Minuten glücklich zum Stück. Bringen Federwild: Beim ersten Ansetzen kann Quinci die ausgelegte Ente nicht finden. Beim zweiten findet die Hündin die Ente, nimmt sie sicher auf und gibt sie im Sitzen aus. Bringen Haarnutzwild: Die Schleppe wird schnell ausgearbeitet, beim Aufnehmen und Ausgeben werden kleine Unsicherheiten deutlich. Wasserarbeit: Die Verlorensuche erfolgt zwar weiträumg aber nicht systematisch. Beim Bringen der Ente ist ein energisches Kommando notwendig. Stöbern: Nach dem Schnallen an einer Laubholzdickung orientiert sich Quinci kurz und nimmt dann das Stöbergelände zügig an. Dabei kann sie von mehreren Richtern beobachtet werden. Dem Führer fällt es stellenweise schwer, die arbeitswillige Hündin zu lenken.
Fw.: SG 8 8 j 6 j 6 6 6 6 j n

2.Preis mit 98 Punkten
\ SELMA VON DER SCHUNTER 13-271, HELLTIGER , Hündin, gew. 14.04.2013 nach >S ANTON VON DER ALTEN ALLER 11-133 2477 aus \ BUSSEN CLARA 11-296
Z:. Friedrich-Wilhelm Nies 38154 Königslutter Ot Glentorf E u.F.: Detlev Riesner 39638 Gardelegen
Helltigerhündin mit schönem Hündinnenkopf die hinten leicht hackeneng geht und vorne die Ellenbogen etwas ausstellt.
Stockmaß: 47 cm
Schweiß: Gerecht zur Fährte gelegt zeigt die Hündin eine ruhige Schweißarbeit bis zum zweiten Haken. Diesen überschießt sie leicht kann sich aber korrigieren. Danach kommt das Gespann zuügig zum Stück. Bringen Federwild: Die Hündin arbeitet die Schleppe schnell und sicher aus. Beim Aufnehmen und Ausgeben der Ente werden keine Schwächen ersichtlich. Bringen Haarnutzwild: Wie bei der Federwildschleppe werden auch hier keine Schwächen deutlich. Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser bei der Überprüfung der Schussfestigkeit nur zögerlich an, zeigt aber auf den abgegebenen Schuss keine Reaktion. Die Verlorensuche erfolgt im Teilen am Schilfrand. Die gefundene Ente wird sicher gebracht. Stöbern: In einer Laubholzdickung geschnallt nimmt die Hündin das Stöbergelände sehr freudig an und findet nach ca 3 min Wild welches sie ausgiebeig jagd. Danach ehrt sie ins Stöbergelände zurück und sucht weiter. Hund und Führer machten auf der gesamten Prüfung einen guten Eindruck.
Fw.: SG 8 8 j 6 j 8 8 7 8 j j

ohne Preis mit 88 Punkten
\ QUINTA VON DER NACHTWEIDE 14-597, BRAUN R.BR. , Hündin, gew. 20.12.2014 nach >S NORRIS VOM HUBERTUSKOPF 09-472 2390 aus >S ORA VOM KETELWALD 13-293 2557 Z:. Rüdiger Brumm 29410 Salzwedel E u.F.: Nils Wilhlem 39517 Tangerhütte/Ot Windberge
Formschöne braune Hündin mit leichtem Brand, typischem Hündinenkopf und leichten Fehlern im Gangwerk.
Stockmaß: 50 cm
Schweißarbeit: Gerecht am Anschuss angesetzt, folgt eine ruhige, sichere und punktgenaue Arbeit. Bringen Federwild: Am Anschuss schlecht angesetzt, arbeitet die Hündin in hohem Tempo die Schleppe aus, überschießt die am Ende ausgelegte Ente und kann sie nicht finden. Auch zwei weitere Ansetzversuche zeigen das gleiche Verhalten und bringen keinen Erfolg. Bringen Haarnutzwild: Gut angesetzt, folgt eine sichere Schleppenarbeit. Das Kaninchen wird korrekt aufgenommen. Es erfolgt eine Griffverbesserung und das Ausgeben im korrekten Sitzen. Wasserarbeit: Bei der Verlorensuche, geht die Hündin zögerlich ins Wasser und sucht teilweise am Böschungsrand. Beim Bringen der Ente werden leichte Unsicherheiten erkennbar. Stöbern: Die Hündin nimmt das zugewiesene Stöbergelände freudig an und zeigt eine raumgreifende Stöberarbeit. Sie wird dabei von mehrern Richtern beobachtet und nach ca 15 Minuten wieder angeleint. Der passionierte Erstlingsführer sollte seinen Hund unbedingt ein weiteres mal vorstellen.
Fw.: SG 8 8 j 6 n 0 8 6 8 j j

1.Preis mit 104 Punkten
\ QUITTE VON DER NACHTWEIDE 14-600, BRAUNSCH. , Hündin, gew. 20.12.2014 nach >S NORRIS VOM HUBERTUSKOPF 09-472 2390 aus >S ORA VOM KETELWALD 13-293 2557 Z:. Rüdiger Brumm 29410 Salzwedel E u.F.: Linn Tunger 02791 Oderwitz
Vereinsmünze in bronze
Gut proportionierte Braunschimmelhündin mit typischem Hündinenkopf und glattem Haar. Sie hat leichte Fehler im Gangwerk.
Stockmaß: 48 cm
Schweiß: Zügige aber sehr sichere und punktgenaue Arbeit. Bringen Federwild: Die Schleppe wird schnell und sicher ausgearbeitet. Das Aufnehmen und Ausgeben der Ente ist sicher. Bringen Haarnutzwild: Bei dieser Arbeit zeigt Quitte eine zuverlässige Schleppenarbeit und zeigt keine Mängel. Wasserarbeit: Die Verlorensuche erstreckt sich fast über das gesamte Gewässer. Nach dem Finden der Ente wird diese korrekt aufgenomen und ausgegegben. Stöbern: Die Hündin wird an einer Laubholzdickung zum Stöbern geschnallt, entfernt sich schnell und raumgreifend von Ihrer Führerin und wird bei der Stöberarbeit von mehreren Richtern beobachtet. Die Hündin wird nach 13 Minuten wieder angeleint. Die beigsterte Erstlingsführerin stellt Ihre Hündin sehr gut vorbeitet vor. Hund und Führer stellen ein harmonisches Gespann dar und werden verdient Prüfungssieger!
Fw.: SG 8 8 j 8 j 8 8 8 8 j j