Die GP vom 30.09-01.10.2023 der Landesgruppe Sachsen-Anhalt fand in den Revieren der Gräflich Ortenburg´sche Forstverwaltung statt. Hier finden wir optimale Bedingung für die Hunde, bei kurzen Wegen, vor. Am Prüfungstag war es sonnig bis leicht bewölkt bei Temp. von 10-22°C. Große Grünlandflächen konnten für die Federwildschleppen und das Buschieren genutzt werden, die Haarwildschleppen wurden in Buchen- und Fichtenbaumhölzer gelegt. Verschiedene Waldteiche mit üppigem Bewuchs forderten den Hunden einiges ab. Die Schweißfährten führten durch Waldbestände verschiedenen Alters. Stöbern wurde in weiträumigen Laub- und Nadelholzdickungen geprüft. Bereits bei der Richterbesprechung wurde eindringlich auf Feststellung des Gehorsams und das korrekte Bringen eingegangen. Wobei herausgearbeitet wurde das im Zuge des einheitlichen Richtens auf sauberes Ausgeben geachtet wird, dieses zeigt sich unter anderem das das gebrachte Wild im Sitzen auszugeben ist. Zur Prüfung wurden 10 Hunde gemeldet, von denen leider ein Hund die Prüfung nicht bestehen konnte. An beiden Prüfungstagen sahen wir teilweise Leistungen die weit über das Anforderungsprofil der PO hinausgehen. An dieser stelle einen recht herzlichen Dank an die eingesetzten Richter für ihre Einsatzbereitschaft.
Maik Härter (Prüfungsleiter)
Richtergruppe 1: Fetscher, Edwin (FW, bericht) / Hoffmann, Günter (LG 01) / Geßler, Alexander / Hugger, Martin (RAN)
1. Preis mit 244 Punkten
>S FINN II VOM WILDERERSTEIN 21-233, BRAUN, Rüde , gew. 28.03.2021 nach >S NELSON VOM KETELWALD 12-512 2558 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E.: Dieter Becht 76359 Marxzell F.: Uwe Eitel Höfen/Enz
Vereinsmünze in gold
Kräftiger brauner Rüde mit kräftigem Rüdenkopf, dem Idealtyp nahekommend, dichtanliegendes leicht gewelltes Haar mit weißem Brustfleck, gut im Rechteck stehend, gut befedert und bemuskelt mit flüssigem Gangwerk. Ein aufgeschlossener, freudiger und arbeitswilliger Rüde, mit einer bemerkenswerten inneren Ruhe.
Stockmaß: 51 cm
Stöbern: Finn wurde an einer Buchen-/Fichtendickung mit kleineren Freiflächen mit Brombeerbewuchs zum Stöbern geschnallt. Er nahm die Dickung sofort an und suchte diese planmäßig ab. Nach 13 min wird der Rüde laut. Bei einem auf einem Fernwechsel abgestellten Richter wechselt ein Frischling über den Forstweg. Finn konnte abgerufen und angeleint werden. Schweiß: Finn wurde gerecht zur Fährte gelegt und zeigte von Beginn an eine zielorientierte und ruhige Arbeit auf der Wundfährte. Der HF konnte mehrfach Schweiß melden und die Wundbetten anzeigen. Sicher bringt der Rüde seinen Führer zum Stück. Alle Apportierarbeiten werden zügig und sehr sicher absolviert. Bei der Verlorensuche zeigt der Rüde eine weiträumige und von Selbständigkeit geprägte Arbeit, Finn lässt sich manchmal im Wasser schwerfällig lenken. Beim Stöbern ohne Ente zeigt der Rüde was in ihm steckt, die Deckung wird mit Finderwillen und Passion in die Tiefe gehend abgesucht. Buschieren: Der Rüde zeigt eine perfekte Arbeit, die gefundene Ente wird unverzüglich aufgenommen und zügig zugetragen. Der erfahrene Führer stellt einen sehr gut vorbereiteten, abgeklärten und ruhigen Rüden gekonnt vor und wird Prüfungssieger. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 09.09.2022 in Hayn/Straßberg
Fw.: V Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
8 8 8 8 8 – – j 7 8 j 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 8
1. Preis mit 244 Punkten
>S DRAGO VOM WILDERERSTEIN 20-481, BRAUN, Rüde , gew. 10.10.2020 nach >S(:) CARLSSON VON DER ALTEN ALLER 17-199 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Tom Guschigk 06618 Naumburg Ot Priessnitz
Vereinsmünze in gold
Mittelstarker brauner Rüde mit dicht anliegendem leicht gewelltem Haar und markantem Rüdenkopf. Stimmig in den Proportionen, mit leichten Fehlern im Gangwerk. Souverän auftretender, freundlicher Rüde, der trotz Jagdpassion ausgeglichen und ruhig ist.
Stockmaß: 51 cm
Stöbern: An einer Mischwalddickung geschnallt sucht Drago sofort in die Tiefe, wird von umstehenden Richtern auf allen Seiten der Dickung gesehen und kommt nach 18 min in Führernähe und wird auf Weisung des RO angeleint. Kontrollhund findet kein Wild. 2. Durchgang: An einer Buchendickung mit viel Brombeere geschnallt sucht der Rüde in die Tiefe und wird energisch und aggressiv laut, Kampfgetümmel ist zu vernehmen. Eine Rotte Schwarzwild wird im dichten Brombeerverhau gesprengt. Drago jagt hinter 5 Überläufern über einen Weg und kann abgerufen werden. Beeindruckende Arbeit bei der der Rüde das bereits erworbene „S“ eindrucksvoll bestätigt. Schweiß: Am Anschuss angesetzt nimmt Drago die Riemenarbeit sicher und zügig auf. Beide Hacken werden punktgenau gearbeitet. Der HF meldet mehrfach Schweiß, kommt sicher zum Stück. Im Wasser zeigt der Rüde überzeugende Arbeiten und liegt jederzeit fest in der Hand seines Führers. Bei der Bringzuverlässigkeit nimmt der Rüde die Ente auf und schaut für einige Sekunden Richtung Wald, bevor er sich umdreht und korrekt zuträgt. Der engagierte Führer stellt uns einen sehr gut durchgearbeiteten und führigen Rüden gekonnt vor, nach überzeugenden Prüfungstagen nimmt das harmonische Gespann verdient einen 1. Preis mit nach Hause. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 30.09.2022 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
8 8 8 8 8 – – j 8 8 j 8 7 8 6 8 8 8 8 8 8 8
2. Preis mit 232 Punkten
>S: DACHS VOM WILDERERSTEIN 20-478, BRAUN, Rüde , gew. 10.10.2020 nach >S(:) CARLSSON VON DER ALTEN ALLER 17-199 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Ulrich Graf 73650 Winterbach
Vereinsmünze in silber
Mittelschwerer brauner Rüde mit markant starkem Rüdenkopf, von den Proportionen stimmig, gepflegtes dichtanliegendes Haar, im Rechteck stehend, leichte Fehler in der Vorderfront, dreht hier leicht Elllenbogen aus. Passionierter und arbeitsfreudiger Rüde mit innerer Ruhe.
Stockmaß: 51 cm
Schweiß: Vom Anschuss an eine sichere und fährtentreue Arbeit. Der HF kann Schweiß und WB anzeigen. Am frischen WB wird der Rüde zum Bringselverweisen geschnallt. Dachs kommt mit dem Bringsel im Fang zurück und führt den HF zum Stück. Bringselaufnahme erfolgt nicht ganz korrekt am Stück. Stöbern: An einer Buchen-/Fichtendickung mit Brombeerbewuchs zum Stöbern geschnallt, nimmt er die zugewiesene Dickung an und wird auf der genüberliegenden Seite von einem Richter gesehen, kommt nach 14min zum Führer zurück, wird erneut geschickt, lässt dann aber die Weiträumigkeit vermissen. Kontrollhund findet kein Wild. Verlorensuche: Systematische Suche im Schilf. Der Rüde lässt sich durch den HF zur Ente leiten, trägt diese dem HF zu und gibt korrekt aus. Stöbern o. Ente: Hier zeigt Dachs Finderwille und Härte und kommt nach 12min über Land zum HF zurück, lässt sich sofort wieder schicken. Alle Bringfächer sowie der Fuchsapport werden perfekt absolviert. Beim Ablegen entfernt sich Dachs wenige Meter von seinem Platz und legt sich selbständig wieder ab. Buschieren: Der arbeitsfreudige Rüde sucht kurz außerhalb der Schrotschussentfernung. Die gefundene Ente wird unverzüglich aufgenommen und gebracht. Der routinierte Führer stellt einen arbeitsfreudigen und im Gehorsam sehr gut durchgearbeiteten Rüden gekonnt vor. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 17.09.2022 in B-W Nord
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
6 8 8 8 8 – 6 j 8 8 j 8 6 8 8 8 8 6 8 – 8 8
3. Preis mit 163 Punkten
\ DIANA II VOM WILDERERSTEIN 20-484, BRAUN, Hündin , gew. 10.10.2020 nach >S(:) CARLSSON VON DER ALTEN ALLER 17-199 aus >|S TESSA VOM WILDERERSTEIN 16-544 2781 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Sabine Schall 73614 Schorndorf/Weiler
Vereinsmünze in bronze
Mittelschwere braune Hündin mit typischem Hündinnenkopf, gepflegtes dichtanliegendes, leicht gewelltes Haar, dreht Ellenbogen aus, gut in den Proportionen, im Rechteck stehend mit schönem Rücken, hat einen überzähligen Schneidezahn (oben rechts) in der Reihe stehend. Sie hinterlässt einen ruhigen freudigen Eindruck.
Stockmaß: 50 cm
Stöbern: Diana wir an einer Buchen-/Fichtendickung geschnallt. Sucht zunächst im Nahbereich der HF geht dann in die Tiefe und kommt in immer kürzer werdenden Zeitintervallen zur HF zurück und wird nach 18 min ohne Wildkontakt angeleint. Durch Kontrollhund bestätigt. Da es bereits der dritte Prüfungstag infolge war, war die Kondition wohl aufgebraucht. Bei der Schweißarbeit zeigt die Hündin eine sichere zielstrebige Arbeit. Die Hacken werden exakt ausgearbeitet. Die Hundeführerin meldet Wundbett, mehrfach Schweiß und findet zügig zum Stück. Bei der Haarwildschleppe nimmt die Hündin den Hasen sofort auf. Auf dem Rückweg legt sie den Hasen ca. 50 m vor der Führerin ab. Die HF gibt ein lautes Kommando die Hündin nimmt auf und trägt diesen zu und gibt korrekt aus. Beim Bringen der Ente auf der Schleppe sowie am Wasser sind mehrere Kommandos notwendig. Die Arbeit unter der Flinte ist anfangs perfekt, zum Ende wird die Hündin weiter und sucht kurz außerhalb der Schrotschussentfernung. Standruhe: Kurzes einwirken der HF. Allg. Gehorsam: Während der Prüfungstage muss die Hündin hin und wieder von der Führerin ermahnt werden. Glückwunsch an die Führerin die neben der GP bereits am Vortag die EPB erfolgreich absolvierte. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 24.09.2022 in B-W Nord
Fw.: G Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
3 5 4 – 8 – – j 8 8 j 4 6 7 8 8 8 8 6 – 6 8
Richtergruppe 2: Hasselberg, Dirk (Bericht) / Sand, Peter (FW, LG 01); Frey, Roger (FW, LG 01) / Lau, Martin (LG 11) / Bohnenberger, Marc (RAN LG 01)
2. Preis mit 199 Punkten
> NATO VOM AUBERG 19-492, BRAUN, Rüde , gew. 06.08.2019 nach >S PUMA VOM WILDERERSTEIN 14-561 2695 aus > HANNA VOM AUBERG 14-420 2677 Z.: Mario Giessler 98529 Suhl-Mäbendorf E. u. F.: Michael Selbach 51515 Kürten
Vereinsmünze in silber
Nato ist ein brauner Rüde des mittleren Schlags. Der ein freundliches und sympathisches Wesen aufweist. An Brust und Zehen hat der Rüde leichte weiße Abzeichen. Sein Haar ist kräftig, leicht gewellt und enganliegend. Vorne geht der Rüde zeheneng. Auffallend sind die wachteltypischen Behänge.
Stockmaß: 48 cm
Nato wird in einem mittelalten Buchenbestand mit Naturverjüngung und Brombeere zum Stöbern geschnallt. Der Rüde geht sofort mit Drang in die Tiefe und beginnt mit einer weiträumigen und von Finderwille geprägten Arbeit. Nach 5 Min. kann der Rüde ein Stück Rehwild finden und anhaltend laut in die Nachbardickung jagen. Hier kann der Rüde von einem abgestellten Richter abgerufen werden. Gesamtzeit 17 Min. Nato wurde gerecht zur Fährte gelegt zunächst fällt er diese stürmisch, aber punktgenau an. Mit zunehmender Dauer der Riemenarbeit wird die Arbeit ruhiger. Im letzten Drittel der Fährte einen Rückruf. Nach erfolgtem zurückgreifen wird der Rest der Fährte sicher zum Stück gearbeitet. Die Anschneideprüfung wird ohne Beanstandungen absolviert. Bei der Stöberarbeit ohne Ente zeigt der Rüde eine ausdauernde und Weiträumige Arbeit. Leider musste er bei der Verlorensuchsuche und beim Bringen Ente a.t.W. durch unnötige Führerunterstützung Abstriche hinnehmen. Bei der Arbeit unter der Flinte und der Bringzuverlässigkeit muss der Führer in Teilen unterstützen, was bei dieser Arbeit zu Abstrichen führt. Die Gehorsamsfächer wurde alle ohne Beanstandungen absolviert. Der Führer stellt einen durchgearbeitet Rüden vor. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 10.09.2021 in Hayn/Straßberg
Fw.: Sg Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
8 8 8 – 6 – – j 5 8 j 5 6 8 5 8 8 8 8 8 8 8
2. Preis mit 188 Punkten
>S(:) CARLSSON VON DER ALTEN ALLER 17-199, ROT, Rüde , gew. 15.03.2017 nach \ ZAK VOM HAHNENKAMM 13-089 aus >S ALVA VON DER ALTEN ALLER 11-136 2479 Z.: Olaf Müller 37586 Dassel Ot Lauenberg E. u. F.: Katrin Pakula 57392 Schmallenberg
Vereinsmünze in silber
Gut bemuskelter, mittelstarker, roter Rüde mit typischem Schädel. Er hat kräftiges, dicht anliegendes Haar steht im Rechteck und weist eine tief gewölbte Brust auf. Leichte Fehler im Gangwerk. Carlsson zeigt sich freundlich und aufgeschlossen. Oben rechts fehlen P4 und M1, unten rechts fehlen P3 und M1 Unfallbedingt. Atteste liegen vor.
Stockmaß: 51 cm
Carlsson wurde in einem mittelalten Buchenbestand mit NV und Brombeere zum Stöbern geschnallt. Der Rüde geht unmittelbar in die Tiefe und kommt nach 5min. wieder bei der Führerin vorbei, ignoriert diese und geht selbstständig weiter. Der Rüde geht wieder in die Tiefe und kommt nach weiteren 5 Min. in Führernähe. Ab diesem Zeitpunkt lässt die Arbeit an Finderwille und Drang in die Tiefe etwas nach. Wird nach 27 Min. von der Führerin angeleint. Kontrollhund findet kein Wild. Carlson wurde gerecht zur Fährte gelegt und arbeite die ersten 80m sicher, bis er an einem bekannten Fernwechsel Verleitungen annimmt. Die Führerin bermerkt dies, kann Carlsson jedoch nicht zur Fährte bringen und greift deshalb eigenständig zum Anschuss zurück. Im zweiten Anlauf gelingt es der Hundeführerin ihren Hund über die Verleitungen zu bringen. Es folgen ca. 150 m in Anlehnung an den Fährtenverlauf. Am ersten Haken kommt der Hund wieder sicher auf die Fährte und kann diese punktgenau bis zum Stück arbeiten. Anschneideprüfung ohne Beanstandung. Bei der Stöberarbeit ohne Ente fehlt es der Arbeit zu Beginn an Tiefe, was sich im Verlauf der Arbeit relativierte. Beim Bringen am Wasser musste das Gespann Abstriche hinnehmen. Bei den restlichen Bringarbeiten und den Gehorsamsfächern zeigte das Gespann beeindruckende Leistungen. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 07.09.2019 in Nds
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
6 8 8 – 6 – – j 8 7 j 5 8 8 8 8 8 8 8 – 8 8
ohne Preis mit 156 Punkten
>S VENUS VOM WILDERERSTEIN 17-557, ROT-TIGER, Hündin , gew. 11.11.2017 nach > YORK VOM DUNKLEN SCHLAG 14-304 aus >S QUECKE VOM WILDERERSTEIN 15-250 2681 Z.: Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E. u. F.: Bill Hakansson S-60385 Norrkoping
Venus ist eine freundliche, aufgeschlossene Rottigerhündin vom mittleren Schlag mit stimmigen Proportionen. Gut eingesetztes Auge, kräftiges anliegendes Haar mit ausreichender Bauchbehaarung. Steht an der Hinterhand leicht steil. Die Behänge sind etwas kurz.
Stockmaß: 50 cm
An einer Nadelholzdickung zum Stöbern geschnallt, nimmt die Hündin kurze Zeit später eine alte Fährte an und folgt dieser. Kommt nach 5min zum Führer und wird erneut geschickt. Von nun an arbeitet die Hündin nicht mehr in die Tiefe. Der Arbeit fehlt es an Finderwille und Drang in die Tiefe. Kontrollhund findet kein Wild. Gerecht zur Fährte gelegt, wird diese von Beginn an mit Unsicherheiten und in Anlehnung gearbeitet. Dem erfahrenen HF gelingt es immer wieder den Hund auf die Fährte zu bringen. Beim Stöbern o. E. rändelte Venus zunächst viel am Schilfrand, was sich mit zunehmender Dauer der Arbeit verbesserte, geht dann in die Tiefe und zeigt Finderwillen. Bei der Verlorensuche und dem Bringen der Ente a.t.W. musste das Gespann durch wiederholte Führereinwirkung Abstriche hinnehmen. Beim Buschieren zeigte uns das Gespann eine beeindruckende Arbeit. Venus reagierte auf minimal Hör- und Sichtzeichen, die Ente wird zügig gebracht. Die Gehorsamsfächer wurden ohne Beanstandungen absolviert. Leider kam für das symphytische Gespann auf der Haarwildschleppe das Aus, da der Hund den gefunden und aufgenommen Hasen nicht brachte. Schade das der weitgereiste Führer die Prüfung nicht bestehen konnte, wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 14.10.2022 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
4 8 0 – 6 – – j 5 7 j 3 8 8 8 8 8 8 8 – 8 8
Richtergruppe 3: Oelze, Karsten (Bericht, FW) / Gießler, Mario (FW) / Treptau, Christina (LG 05) / Ebrecht R. (RAN LG 07), Vienken-Dielschneider B. (RAN LG 04)
3. Preis mit 198 Punkten
\ HILDE VOM HAINROTT 20-459, BRAUNSCH., Hündin , gew. 27.07.2020 nach \ FREDDIE VOM THELEHAUS 16-566 aus \ HERA VOM GUHRBERG 14-274 Z.: Simon Lammers 34346 Hannoversch Münden E. u. F.: Julia Zimmermann 34346 Hann. Münden
Vereinsmünze in bronze
Dunkelpigmentierte freundliche Braunschimmelhündin vom mittlerem Schlag, mit typvollem Hündinnenkopf und leicht gewelltem Haar. Leichte Fehler im Gangwerk.
Stockmaß: 51 cm
Beim Stöbern ohne Ente, benötigt die Hündin massive HF Unterstützung, um die Deckungsbereiche anzunehmen. Der Drang in die Tiefe, Ausdauer und Härte fehlt. Verlorensuche: Nach einem Steinwurf, findet die Hündin die Ente und bringt zügig. Schweißarbeit: Vom Anschuß bis zum Stück, eine zielsichere und korrekte Arbeit,die Hündin verweist mehrfach Schweiß. Beim Bringen Fuchs wirkt die Führerin unnötigerweise auf die Hündin ein. Stöbern: Hilde arbeitet beim Stöbern in einem Laubholzbestand eher in die Breite und weniger in die Tiefe. Die ihr zugewiesene Fläche wurde nicht komplett durchgearbeitet. Hilde suchte Führerkontakte und mußte von Ihrer Führerin wieder zum Stöbern aufgefordert werden. Kontrollhund findet ebenfalls kein Wild. Die engagierte Hundeführerin zeigt in den Abrichtefächern eine gut vorbereitete und arbeitswillige Hündin. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 10.09.2022 in Nds
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
5 7 8 6 8 – – j 5 2 j 8 8 8 8 8 8 8 8 – 8 8
3. Preis mit 183 Punkten
\ LEOPOLD VOM EBERSBURGER HOLZ 20-023, ROT, Rüde , gew. 19.01.2020 nach > XERGO II VOM WILDERERSTEIN 18-027 2815 aus > IRMGARD VOM EBERSBURGER HOLZ 18-328 Z.: Alexander Gessler 88099 Neukirch E. u. F.: Ramona Sailer 72114 Ammerbuch
Vereinsmünze in bronze
Der temperamentvolle, rote typvolle Rüde mit ausdruckstarkem Kopf, stimmigen Proportionen, weist gepflegtes dichtes Haar auf. Leopold kommt dem Idealtyp sehr nah. Im Wesen freundlicher Rüde.
Stockmaß: 51 cm
Schweißarbeit: Nach leichten Schwierigkeiten im Anschußbereich, zeigt das Gespann eine punktgenaue sichere Schweißarbeit, bis zum ausgelegten Stück. Bringefächer: Die engagierte Hundeführerin, stellt einen in allen Abrichtefächern sehr gut vorbereiteten Rüden vor. Ein unnötiges Kommando auf der Haarwildschleppe, schmälert das Notenbild. Die restlichen Noten sprechen für sich. Buschieren: Bei der Arbeit unter der Flinte zeigt sich ein harmonisches Zusammenspiel zwischen dem passionierten Hund und Hundeführerin. Nach dem Schuss wird Leopold runtergetrillert, danach buschiert der Rüde freudig weiter. Im Wasser zeigt der Rüde eine beeindruckende Stöberarbeit. Stöbern: Leopold wurde an der Dickung geschnallt und findet nach 5 min einen Fuchs, den er ausgiebig innerhalb der zugewiesenen Dickung jagt. Beim Verlassen der Dickung wurde er von der Führerin abgepfiffen. Erneut an einer neuen Dickung geschnallt fehlt es der Arbeit an Tiefe und Finderwillen. Die junge Führerin hat sich bei der Ausbildung sehr viel Mühe gegeben, die Bringearbeiten werden souverän absolviert, leider kostet dem Gespann das Stöbern einen besseren Preis. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 01.10.2021 in Hayn/Straßberg
Fw.: SG-V Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
4 8 6 – 7 – – j 8 8 j 8 8 6 8 8 8 8 8 – 6 8
3. Preis mit 159 Punkten
> REMO VOM RITTENER RAND 20-538, BRAUN, Rüde , gew. 05.12.2020 nach \S IVO VON DER SCHWEMME 17-186 2837 aus > QUENTA VOM WILDERERSTEIN 15-253 2736 Z.: Dr. Wolfgang Lauer 77933 Lahr E. u. F.: Thomas Unke 79585 Steinen
Vereinsmünze in bronze
Kräftiger braune Rüde mit ausdrucksvollem Kopf, dunklen gut eingesetzten Augen und lockigem Haar. Remo hat leichte Fehler im Gangwerk. Aufmerksamer Rüde.
Stockmaß: 52 cm
Schweiß: Vom Anschuss bis zum letzten Haken eine tadellose Arbeit. Der Haken wurde überschossen, daraufhin Rückruf. Am letzten gemeldeten Schweiß neu angesetzt, findet der Rüde zielstrebig zum ausgelegten Stück. Bei der Leinenführigkeit muss der HF einmal scharf einwirken weiterhin hängt die Leine nicht immer frei durch. Beim Folgen frei bei Fuß muss der HF deutlich einwirken. Stöbern ohne Ente: Es braucht einige HF Unterstützungen, bevor der Rüde die Deckung annimmt. Es fehlt der gesamten Arbeit an Tiefe und Selbständigkeit. Beim Bringen von Federwild zeigt der Rüde erhebliche Schwächen, der Führer muss auf seinen Rüden einwirken, weiterhin ist das Bringen vom häufigen Ablegen gekennzeichnet. Buschieren: Bei der Arbeit unter der Flinte zeigt der Rüde zusammen mit dem Hundeführer eine harmonische Suche. Standruhe: Der HF stellt sich zunächst auf die Leine, Hinweis eines Richters erfolgt, der Rüde wird unruhig und wird vom HF korrigiert. Allg. Gehorsam: Der Rüde ist im Gehorsam nicht konsequent durchgearbeitet, dies zeigt sich unter anderem das der Rüde an beiden Prüfungstagen ständig an der Leine zieht. Stöbern: In einer Laubholzdickung zeigt Remo eine raumgreifende, von starkem Finderwillen geprägte Stöberarbeit. Nach 17min kehrte er ohne Wildkontakt zurück. Durch Kontrollhund bestätigt. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 17.09.2022 in B-W Nord
Fw.: SG Körperliche Mängel: keine Wesensmängel: keine
8 3 8 – 6 – – j 7 4 j 4 8 8 4 4 4 8 6 – 5 8