Gebrauchsprüfung (GP) am 03.10.2020 in Hayn/Straßberg

Am ersten Oktoberwochenende 2020 fand eine GP der LG Sachsen-Anhalt in Hayn/Straßberg statt. An den beiden Prüfungstagen hatten wir herrliches Herbstwetter, es war heiter, windstill und sonnig bei guter Bodenfeuchtigkeit. Für die Prüfung stand uns das Revier Hayn der Gräfl. Ortenburg´schen Forstverwaltung zur Verfügung. Alle Prüfungsfächer konnten in einem ca. 500ha großen Revierteil geprüft werden, es war eine Prüfung der sehr kurzen Wege. Zum Stöbern standen weiträumige Laub- und Nadelholzdickungen zur Verfügung in denen Rot-, Schwarz- und Rehwild vorkam. Die Wasserarbeit wurde an mehreren Waldteichen mit üppigem Schachtelhalmbewuchs geprüft. Von Wald umgebene große Wiesen wurden für die Federwildschleppen genutzt, die Waldschleppe prüften wir in Fichtenbaumhölzern. Die Prüfung fand am 30. Jahrestag der Wiedervereinigung statt, folgerichtig kamen die Teilnehmer aus 10 versch. Bundesländern, je zur Hälfte aus den „Alten“ und „Neuen“ Bundesländern. Zentraler Anlaufpunkt war vor und nach der Prüfung das Forsthaus Auerberg, hier wurden wir sehr gut verköstigt und es bot genügend Platz für die Übernachtung. So wurde abends noch lange zusammengesessen. Zur Prüfung wurden 8 Hunde gemeldet, von denen alle erschienen sind und durchgeprüft wurden, leider konnte ein Gespann die Prüfung nicht bestehen.

Maik Härter (Prüfungsleiter)

 

Richtergruppe 1:

Döpp, Ernst (FW, Bericht, LG 04) | Quappe, Claudia (FW) | Arens, Marita (JGHV, LG 4) | Gießler, Mario (FW-RAN), Uhle, Ramon (RAN LG 12)

 

3.Preis mit 177 Punkten

>S WACHTEL VOM WILDERERSTEIN 17-564, BRAUN , Hündin, gew. 14.11.2017 nach >S: ILK VOM WILDERERSTEIN 11-265 aus >S RONJA VOM WILDERERSTEIN 15-479 2727 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Reinhard Schröder 17377 Ueckermünde

Vereinsmünze in bronze

Braune, hochläufig wirkende Hündin, mit weißem Brustfleck und flüssigem Gangwerk. De Hündin steht auf geraden Läufen, ein schöner Kopf mit langen Behängen ziert die Hündin. Tothaaranteil an den Flanken verhindert das „V“. Wesensfeste und freundliche Hündin.

Stockmaß: 50 cm

Zum Stöbern an einer Fichtendickung geschnallt sucht die Hündin mit Finderwillen planmäßig den Bereich ab. Nach einiger Zeit wird die Hündin Laut und jagt zwei Stück Rotwild aus der Dickung. Nach etwa 15min kommt die Hündin zurück und nimmt das Stöbergelände erneut an. Nach weiteren 12min Stöberarbeit findet sie einen Hirsch und jagt diesen. Schweissarbeit: Sichere und konzentrierte Arbeit bis zum Stück. Haarwildschleppe: Unmittelbar während der Schleppenarbeit queren Pilzsammler die Schleppe. Die Hündin erhält eine Ersatzschleppe, Wachtel muss zweimal angesetzt werden und arbeitet danach zögerlich bis zum Hasen, dieser wird sicher aufgenommen und korrekt zum Führer gebracht. Verlorensuche Wasser: Ein weiteres Kommando ist nötig damit die Hündin zur Ente findet. Stöbern o. Ente: Die Hündin lässt bei der Arbeit den Drang in die Tiefe vermissen. Das Ausgeben der Ente am Wasser erfolgt im Stehen. Buschieren: Der Führer verhindert eine bessere Note. In dem Fach ist die Hündin auf sich gestellt da der Führer die Hündin nicht mit Hör- bzw. Sichtzeichen unterstützt. Die Hündin entfernt sich kurz aus der Schrotschussentfernung. Findet aber sicher die Ente und bringt korrekt. In den Gehorsamsfächern ist die Hündin bilderbuchmäßig vorbereitet worden, sie liegt jederzeit fest in der Hand ihres Führers. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 06.09.2019 in Hayn

Fw.: SG 8 7 3 – – – – j 6 5 j 6 5 8 8 8 8 8 8 – 8 8

 

2.Preis mit 196 Punkten

>S WERA VOM WILDERERSTEIN 17-567, BRAUN , Hündin, gew. 14.11.2017 nach >S: ILK VOM WILDERERSTEIN 11-265 aus >S RONJA VOM WILDERERSTEIN 15-479 2727 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Thomas Schwichtenberg 23883 Brunsmark

Vereinsmünze in silber

Gepflegte und dunkelpigmentierte braune Hündin mit stimmigen Proportionen. Schöner Hündinnenkopf mit langen Behängen. Gangwerk flüssig, Läufe gerade, Auge gut eingesetzt. Keine Mängel. Ruhige und führige Hündin.

Stockmaß: 47 cm

Stöbern: An einer Fichtendickung zum Stöbern geschnallt wird diese sofort angenommen. Nach etwa 9min gibt die Hündin Laut welcher sich in der Dickung permanent verlagert. Ihr gelingt es eine Rotte Schwarzwild (Bache 50kg mit 6 Frischlingen 30kg) zu sprengen. Die Hündin kann einen Frischling packen, dieser reisst sich jedoch wieder los. Nach etwa 35min kehrt Wera zum Ausgangspunkt zurück. Die Hündin bestätigt damit eindrucksvoll das bereits im Winter erworbene LZ-„S“. Schweiss: Wera zeigt eine sehr ruhige und punktgenaue Arbeit in Schweißhundemanier. Die Hündin verweist mehrfach Schweiß und das Wundbett. Durch die Arbeitsweise der Hündin kann der Führer oft Schweiß melden. Stöbern o. Ente: Wera sucht zunächst den Gewässerrand komplett ab, benötigt dann ein weiteres Kommando den weiteren Deckungsbereich anzunehmen. Verlorens. Wasser: Der Führer muss durch ein wiederholtes Kommando auf den Hund einwirken damit dieser in Richtung der ausgelegten Ente schwimmt. Bringen a.t. Wasser: Das Ausgeben der Ente erfolgt nur im Stehen. Das Buschieren ist von einer ruhigen Suche der Hündin geprägt, der Führer kann seine Hündin ohne wahrnehmbare Zeichen lenken, die Ente wird problemlos gebracht. Am Prüfungstag stellt der erfahrene Führer eine sehr führige und gehorsame Hündin gekonnt vor. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2019 in Hayn

Fw.: SG/V 8 8 8 – – – – j 6 6 j 6 8 8 8 8 8 8 8 – 8 8

 

3.Preis mit 197 Punkten

> TEUFEL VOM WILDERERSTEIN 16-540, BRAUNSCH. , Rüde, gew. 25.11.2016 nach > MERLIN VOM VORHOLZ 14-075 aus >S QUECKE VOM WILDERERSTEIN 15-250 2681 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Benjamin Möhring 50678 Köln

Vereinsmünze in bronze

Gepflegter, kräftiger und kompakter Braunschimmelrüde mit typvollem ausdrucksstarkem Kopf und langen Behängen, das Auge ist gut eingesetzt. Das Haar ist dicht und leicht gewellt. Das Gangwerk ist flüssig, die Hinterhand gut gewinkelt. M 2 u.r. fehlt unfallbedingt. Attest liegt vor. Passionierter und wesensstarker Rüde.

Stockmaß: 51 cm

Stöbern: Teufel wird an einer Eichendickung zum Stöbern geschickt, diese wird sofort zielstrebig angenommen und planmäßig und in die Tiefe gehend abgesucht. Nach 12min findet der Rüde schweres Wild und jagt druckvoll an diesem, leider nicht einsehbar. Teufel jagt aus dem Trieb und kann nach 20min wieder angeleint werden. Schweiß: Vom Führer gerecht zur Fährte gelegt, arbeitet Teufel zügig und zielstrebig. Der HF meldet mehrfach Schweiß und findet das Wundbett. Am zweiten Haken kommt das Gespann von der Fährte ab, der Hund korrigiert sich selbständig, bögelt sich im Fährtenverlauf wieder ein und findet dann sicher bis zum Stück. Folgen frei bei Fuss: Der Rüde prellt vor und wird vom Führer zurückgenommen. Standruhe: Nach der Schussabgabe des 3. Führers winselt der Hund kurz bleibt jedoch im Platz liegen. Im Apport ist der Rüde konsequent durchgearbeitet, alle Bringefächer werden zügig und sehr sicher ausgeführt. Im Wasser zeigt der Rüde eine von Härte und Ausdauer geprägte Stöberarbeit. Am Prüfungstag präsentiert der Erstlingsführer einen arbeitswilligen und passionierten Rüde der mit viel vorwärtsdrang ausgestattet ist. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 05.10.2018 in Hayn

Fw.: SG 8 8 8 – – – – j 8 8 j 8 8 8 8 7 6 8 4 – 6 8

 

2.Preis mit 204 Punkten

> TELL VOM WILDERERSTEIN 16-539, BRAUN , Rüde, gew. 25.11.2016 nach > MERLIN VOM VORHOLZ 14-075 aus >S QUECKE VOM WILDERERSTEIN 15-250 2681 Z:. Maik Härter 06493 Harzgerode Ot Strassberg E u.F.: Stephanie Kempf 74676 Niedernhall

Vereinsmünze in silber

Schwerer brauner Rüde mit kräftigen Schädel und leichten Mängeln im Gangwerk vorn und hinten. Der Rüde hat einen kräftigen Kopf mit langen Behängen. Das Haar ist kräftig und dicht, auf dem Rücken etwas Rollhaar. I o +

Stockmaß: 51 cm

An einer Fichtendickung geschnallt wird diese zielstrebig angenommen. Nach etwa 10 min gibt Tell kurz Standlaut der in Hetzlaut übergeht. Die Arbeit des Rüden verlagert sich immer wieder innerhalb der Dickung. Dem Rüden gelingt es eine Sau (ca. 50kg) aus dem Einstand zu jagen, der Laut ist weiterhin hörbar. Nach weiteren 20min kehrt der Rüde zu seiner Führerin zurück. LZ-S beantragt! Schweiß: Angesetzt arbeitet der Rüde die Fährte in ruhiger Manier bis zum ersten Haken, hier kontrolliert er kurz eine Verleitung, korrigiert sich aber selber und sucht sicher bis zum Stück. Die Führerin kann Schweiß und das Wundbett melden. Verlorens. Wasser: Der Rüde braucht anfangs etwas Führerunterstützung, sucht dann den zugewiesenen Bereich gründlich ab, findet die Ente und bringt korrekt. Beim Stöbern o. Ente zeigt Tell eine systematische Suche in der Tiefe der Deckung. Tell zeigt eine ruhige und sachliche Buschierarbeit, er lässt sich ohne große Einflussnahme der Führerin lenken. Die engagierte Führerin stellt einen sehr gut durchgearbeiteten Rüden vor, alle Bringeleistungen werden zügig und sicher ausgeführt, das Ausgeben erfolgt Vorschriftsmäßig. Der Rüde liegt jederzeit fest in der Hand der Führerin. Die Führerin wird mit ihrem Rüden verdient Prüfungssieger. Herzlichen Glückwunsch zu der Leistung! – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 04.10.2019 in Hayn

Fw.: G 8 8 8 – – – – j 6 8 j 8 8 8 8 8 8 8 8 – 8 8

 

Richtergruppe 2:

Apel, Bernd (Bericht, FW) | Fetscher, Edwin (FW) | Geßler, Alexander, Scholz, Gerald (RAN LG 12) | Jendrek, Julia (außer 17-513+16-184)

 

3.Preis mit 171 Punkten

\ RÜDEMEISTERS ULRIKO 17-513, BRAUN , Rüde, gew. 27.08.2017 nach > PEPE VOM WILDERERSTEIN 14-556 aus \ PAULA VON DER HUHT 16-184 Z:. Hans-Jürgen Kurpjuweit 23970 Wismar E u.F.: Frank Sperlich 23923 Schönberg

Vereinsmünze in bronze

Brauner kompakter Rüde mit tiefer Brust und langen Behängen. Besticht durch seine ruhige Art, dreht Mittelfußgelenk leicht aus, das Zangengebiss ist vollzahnig.

Stockmaß: 50 cm

Der Rüde zeigt vom Anschuss bis zum Stück eine sichere Arbeit in Schweißhundemanier. Der HF meldet mehrfach Schweiß und das Gespann findet in 8 Minuten zum Stück. Die Stöberarbeit ohne Ente war zu kurz und der Drang in die Tiefe fehlt. Beim Bringen aus tiefem Wasser waren scharfe Kommandos von Nöten, um in den Besitz der Enten zu kommen. Beim Bringen vom Hasen legt der Hund in Sichtentfernung zum Führer diesen nochmals ab. Nur durch die energischen Kommandos des Führers bringt der Rüde. Stöbern: Ulriko wird im Eichenstangenholz mit Unterbewuchs geschnallt, sucht anfänglich in Führernähe bis er sich weiträumig zum Stöbern löst, kommt aber in der Folge in Abständen zum Führer und lässt sich willig wieder schicken. Wird nach 20 Min wieder angeleint. Der engagierte Erstlingsführer stellt uns seinen Rüden nach seinen Fähigkeiten gut vor. Nachdem vor drei Wochen die GP nicht bestanden werden konnte, absolvierte der Führer noch ein intensives Trainingsprogramm im Harz und kann verdienterweise einen dritten Preis mit nach Hause nehmen. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 18.10.2019 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG 5 8 4 – – – – j 8 4 j 2 8 8 8 8 8 8 8 – 8 8

 

ohne Preis mit 148 Punkten

\ BEA VOM HOPFENHOF IM GOLDENEN GRUND 17-250, BRAUN , Hündin, gew. 27.03.2017 nach > _ YBOR VOM ROTTENBACH 14-062 aus \S YASKA VOM HOPFENHOF IM GOLDENEN GRUND 12-168 2596 Z:. Ingrid Wenz 65618 Selters-Eisenbach E u.F.: Ingrid Wenz 65618 Selters-Eisenbach

Braune kompakte Hündin mit weißem Brustfleck, typ. Hündinnenkopf, derb gewelltes Haar, vollzahnig, stellt Ellenbogen leicht aus und geht hinten hackeneng.

Stockmaß: 49 cm

Vom Anschuss weg eine ruhige und konzentrierte Suche. Leider überschießt die Hündin den ersten Haken und erhält einen Abruf. Neu angesetzt arbeitet Bea sauber die Fährt in 19 Min. bis zum Stück. Bei der Anschneideprüfung steht Bea nach ca. 2 Min. von ihrem Platz auf und beginnt das Stück anzuschneiden. Lässt auch durch ein Kommando nicht ab. Beim Stöbern o. Ente zeigt Bea eine ansprechende und weiträumige Suche im Deckungsbereich. Das Apportieren aus dem Wasser wird unsauber ausgeführt, die Führerin muss mit Kommandos unterstützen. Federwildschleppe: Die Spur wird nur in Anlehnung ausgearbeitet, der Haken wird überschossen, durch weiträumiges Bögeln kann die Spur von der Hündin nicht wieder aufgenommen werden und sie kommt auch nicht in den Duftbereich der ausgelegten Ente. Nach ca. 10 Min. geht die Hündin zum Stöbern im Wald über. Nach weiteren 15 Min wird die Hündin laut und es ist nicht damit zu rechnen, dass sie die Schleppenarbeit zu Ende bringen wird. Sie kann nach etwa 50 Min. von der Führerin wieder eingefangen werden. Stöbern: Bea wird an einem übermannshohen Buchenunterbau geschnallt, geht in die Tiefe, findet Rehwild jagt dieses kurz an, arbeitet aber ohne das Stück Rehwild aus der Dickung zu bekommen, in der Dickung weiter, und wird nach 17 Min. vom abgestellten Richter eingefangen. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 11.10.2019 in Elend

Fw.: SG 6 0 4 – – – – j 8 8 j 3 8 8 8 6 6 8 8 – 8 8

 

3.Preis mit 147 Punkten

\ PAULA VON DER HUHT 16-184, ROT , Hündin, gew. 17.03.2016 nach > YARO VOM DUNKLEN SCHLAG 14-303 2637 aus >S OLPE VOM LEINAWALD 09-290 2397 Z:. Uwe Mannel 36419 Bermbach/Rhön E u.F.: H.-J. Kurpjuweit 23970 Wismar

Vereinsmünze in bronze

Mittelschwere rote Hündin mit ruhigem Wesen, passendem Hündinnenkopf, in den Proportionen stimmig und langrückig. Der Pflegezustand der Zähne ließ zu wünschen übrig.

Stockmaß: 48 cm

Die Schweißfährte wird bögelnd gearbeitet, sie überschießt den ersten Haken und wird abgetragen und neu angesetzt. Ab da konzentrierter, der zweite Haken wird geschnitten. Kurz vor dem Gespann wird ein Hase aus der Sasse hochgetreten, dieser nimmt den Fährtenverlauf an und die Hündin sucht darauf sehr eifrig mit vereinzeltem Laut bis der Hase den Fährtenverlauf verlassen hat und Paula sich wieder auf die Schweißarbeit konzentriert. In 19 Min. am Stück. Beim Stöbern o. Ente braucht die Hündin Zeit, bis sie über die offene Wasserfläche in den Deckungsbereich arbeitet. Am Wasser gibt sie im Stehen aus. In den Bringefächern braucht die Hündin mehrere Male Führerunterstützung. Beim Buschieren reagiert die Hündin auf keine Kommandos des Führers und es war wenig Zusammenarbeit erkennen, beim Bringen sind Kommandos nötig. Stöbern: Wird in einer Fichtenlaubholzdickung mit gutem Unterbewuchs geschnallt, sucht intensiv und weiträumig den zugewiesenen Bereich ab, findet nach 15 Min Schwarzwild, sie bedrängt ein Stück, dieses Stück verlässt den Einstand, ein Richter konnte dies einsehen. Paula wird nach ca. 40 Min von Spaziergängern aufgegriffen. LZ S beantragt. Abstriche im Gehorsam auf Grund der Harthörigkeit beim Buschieren. Das Defizit an der Führerqualität konnte die Hündin zum Teil ausgleichen. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 07.09.2018 in Hayn/Straßberg

Fw.: SG-V 8 5 3 – – – – j 6 5 j 6 2 8 4 5 5 8 8 – 5 8

 

3.Preis mit 173 Punkten

> NAYRA VOM HOLLABUSCH 18-206, BRAUN , Hündin, gew. 28.03.2018 nach \ MARDER AUS DER MEUTE 13-235 aus > KLEO VOM HOLLABUSCH 14-251 2696 Z:. Enrico & Claudia Quappe 15859 Storkow Ot Limsdorf E u.F.: Marcus Hagemann 17398 Ducherow

Vereinsmünze in bronze

Nayra ist eine braune Hündin mit weißem Brustfleck vom leichten Schlag, typ. Hündinnenkopf, glattes anteilig totes Haar, vollzahnig, vorne stellt sie die Läufe fassbeinig aus und geht hinten hackeneng.

Stockmaß: 48 cm

Am Anschuss eingewiesen zeigt die Hündin eine unsichere und hektische Schweißarbeit bis zum Haken, überschießt diesen. Der Führer bemerkt dies und setzt am letztgemeldeten Schweiß neu an. Danach wird die Hündin ruhiger, der zweite Haken wird exakt gearbeitet. Kommt dann aber im weiteren Fährtenverlauf noch einmal ab und erhält einen Abruf. Neu angesetzt bögelt sich die Hündin wieder ein und findet nach 16 Minuten zum Stück. Beim Stöbern ohne Ente fehlt es an Tiefe, die Suche konzentriert sich mehr auf den Randbereich. Bei der Verlorensuche waren mehrere Kommandos von Nöten um in den Besitz der Ente zu kommen. Stöbern: Stöbert den zugewiesenen Laubholzdickungskomplex intensiv durch, hat nach ca 5 min noch mal Führerkontakt, geht selbstständig weiträumig in die Tiefe und wird nach ca 25 Min auf Weisung der Richter abrufen und angeleint. Die gut durchgearbeitete Hündin wird von ihrem Erstlingsführer sehr gut vorgestellt und wir konnten über zwei Prüfungstage ein harmonisches Gespann richten. – Stöbern m. Ente übernommen aus Prüfung am 29.09.2019 in M-V

Fw.: G-SG 8 8 8 – – – – j 4 3 j 6 6 8 8 8 8 8 8 – 8 8